Lichter im Chaos: Filmabend gegen Depressionen bei Jugendlichen!
Am 5. November 2025 diskutiert das Kulturzentrum Toblach den Film „Lichter im Chaos“ über Depressionen bei Jugendlichen. Eintritt frei.

Lichter im Chaos: Filmabend gegen Depressionen bei Jugendlichen!
Am 5. November 2025 findet im Kulturzentrum Toblach ein besonderer Filmabend mit anschließender Diskussion über Depressionen bei jungen Menschen statt. Die Veranstaltung zielt darauf ab, das Bewusstsein für dieses wichtige Thema zu schärfen und Tabus zu brechen. Gezeigt wird der Film „Lichter im Chaos“ von Regisseur Fabian Zöggeler, der durch Interviews mit jungen Erwachsenen einen tiefen Einblick in ihre Kämpfe mit Depressionen gibt und Wege zur Genesung aufzeigt. Der Film beleuchtet sowohl das Leiden als auch die Hoffnung der Protagonisten.
Die Veranstaltung beginnt um 20.00 Uhr und wird von einer Podiumsdiskussion begleitet, an der neben dem Regisseur auch Protagonist:innen und Expert:innen teilnehmen. Aufgrund der Relevanz des Themas ist der Eintritt frei, und weitere Informationen können auf der Webseite des Kulturzentrums [hier](www.kulturzentrum-toblach.eu) abgerufen werden. Die rege Teilnahme an solch informativen Veranstaltungen kann dazu beitragen, das Verständnis für Depressionen zu fördern und Unterstützung für betroffene junge Menschen sowie deren Umfeld anzubieten.
Unterstützung und Ressourcen
Um das Bewusstsein für die psychische Gesundheit zu stärken, gibt es zahlreiche Unterstützungsangebote für Menschen mit Depressionen und deren Angehörige. Das Aktionsbündnis für seelische Gesundheit bietet verschiedene Anlaufstellen. Unter anderem steht die Telefonseelsorge rund um die Uhr anonym zur Verfügung. Die kostenlosen Hotlines sind erreichbar unter:
- 0800/111 0 111
- 0800/111 0 222
Zusätzlich können Hilfe suchende Erwachsene das Info-Telefon der Deutschen Depressionshilfe unter der Rufnummer 0800/33 44 5 33 kontaktieren. Für Jugendliche gibt es spezielle Angebote wie die Nummer gegen Kummer, die unter 116 111 erreichbar ist, sowie die U25 Helpmail, die anonyme Onlineberatung bietet. Diese Dienstleistungen können eine wichtige Ressource in Krisensituationen darstellen, wie ZDF berichtet.
Demographische Fakten zur Depression
Die Prävalenz von Depressionen im Kindes- und Jugendalter ist in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus gerückt. Studien zeigen alarmierende Statistiken über die psychische Gesundheit von jungen Menschen. Laut der BELLA-Studie zeigen Kinder und Jugendliche häufig Anzeichen von subklinischer Depression und Angst, was zu einer Beeinträchtigung ihrer Funktionsfähigkeit und einem erhöhten Suizidrisiko führen kann. Eine kontinuierliche Untersuchung der psychischen Gesundheit sowie individuelle Unterstützung sind essenziell, um der steigenden Zahl betroffener Jugendlicher entgegenzuwirken.
Es ist wichtig, dass Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendpsychiatrie zusammenarbeiten, um geeignete Diagnose- und Therapieansätze zu entwickeln. Diverse Forschungsarbeiten, darunter die von der Deutschen Depressionshilfe, belegen die Dringlichkeit, dem Thema Depression im Kindes- und Jugendalter einen höheren Stellenwert in der Gesellschaft einzuräumen.
Insgesamt zeigt sich, dass die Aufklärung über psychische Erkrankungen und die Bereitstellung von Ressourcen für Betroffene essenziell sind. Veranstaltungen wie der Filmabend in Toblach sind ein wichtiger Schritt in diese Richtung.