Im neuen Horrorfilm „Heretic“ wird Hugh Grant zum teuflischen Killer, der in einer tiefgründigen Auseinandersetzung über Glauben und Religion seine Opfer mit philosophischen Fragen quält. Laut der „Krone“ beschreibt Grant seine Figur, den selbsternannten Professor Mr. Reed, als faszinierend verkorkst und genießt es, in die dunkle Rolle zu schlüpfen. Dabei gesteht der Superstar, dass sich seine Ansichten über Religion im Alter verändern: „Ich fange also an, zu verstehen, was die Leute am Katholizismus anzieht.“ Entgegen seiner langjährigen Überzeugung als Atheist fühlt er sich manchmal von der katholischen Kirche angezogen und erlebt dabei sogar Albträume vom Teufel, mit dem er sich in seinem neuen Film auseinandersetzt.
Ein packendes Horrorerlebnis
„Heretic“, der von den Regisseuren Scott Beck und Bryan Woods inszeniert wurde, behandelt die psychologischen Aspekte von Religion auf fesselnde Weise. Die Geschichte dreht sich um die Mormonen-Missionarinnen Sister Paxton und Sister Barnes, die von Mr. Reed in eine Falle gelockt werden, als sie voller Optimismus an seine Tür klopfen. Schnell wird aus einem lehrreichen Gespräch ein gefährliches Machtspiel, das die Missionarinnen in existenzielle Bedrängnis bringt. Der Film bricht mit den Klischees typischer Horrorfilme, indem er den Schrecken langsam und mit einer gewissen Eleganz aufbaut, was laut der Analyse von Horrorgeeklife einen frischen Wind in das Genre bringt.
Hugh Grant zeigt sich in seiner Rolle als Manipulator von einer gänzlich neuen Seite. Er wechselt geschickt zwischen Charme und Bedrohung, was die Zuschauer in seinen Bann zieht. Das Setting des Films, ein verwinkeltes, unheimliches Haus, verstärkt die bedrückende Atmosphäre und lässt das Publikum regelrecht mitfiebern. Der Score von Chris Bacon trägt mit seiner intensiven Musik zur spannungsgeladenen Stimmung bei. „Heretic“ hat das Potenzial, zu einem der besten Horrorfilme des Jahres 2024 zu werden, so die Einschätzung der Kritiker. Fans von Grant und des Horror-Genres sollten sich diesen einzigartigen Mix aus Philosophie und Grauen nicht entgehen lassen, wie „Krone“ und Horrorgeeklife berichteten.
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