In der Nacht des 19. Dezembers 2024, gegen 22.20 Uhr, geriet ein Autofahrzeug auf der B3 bei Luftenberg an der Donau ins Visier von zwei Polizeilehrern der Sicherheitsakademie Linz. Die beiden Beamten waren mit einem Funkwagen von Linz nach Grein unterwegs, als sie eine Fahrerin bemerkten, die unsicher die Straße entlang fuhr. Als die verständnisvolle Kontrolle vorgesehen war, wendete die Frau in panikartiger Reaktion und gab Gas, um mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Mauthausen zu fahren. Auf der Flucht informierten die Polizisten die Landesleitzentrale über die Verfolgungsjagd, die nun begann.
Kurz darauf gelang es den Beamten, das Fahrzeug mit Wiener Neustädter Kennzeichen in Mauthausen anzuhalten. Ein Alkovortest verlief negativ, dennoch weigerte sich die Frau, sich einer klinischen Suchtgift-Untersuchung zu unterziehen. Dies führte dazu, dass ihr der Führerschein vorläufig entzogen und die Weiterfahrt untersagt wurde. Die Kontrolle offenbarte ihre stark unkooperative Haltung, während sie wiederholt angab, nicht zu wissen, wie sie auf die B3 geraten sei oder wo sie sich befand, wie auf 5min.at berichtet wurde.
Dokumentarfilm über Mauthausen
Der Schauplatz Mauthausen spielt nicht nur in der aktuellen Polizeikontrolle eine Rolle, sondern bedarf auch der Erinnerung an seine düstere Geschichte. Ein bemerkenswerter Dokumentarfilm, „MAUTHAUSEN – ZWEI LEBEN“, beleuchtet die Erlebnisse von Stanisław Leszczyński und Franz Hackl während des NS-Regimes. In diesem zeitgenössischen Werk von Simon Wieland werden die schrecklichen Erfahrungen eines Häftlings und eines Schlosserlehrlings im Konzentrationslager Mauthausen parallel dargestellt. Es verdeutlicht, wie stark die menschliche und unmenschliche Seite in der Dunkelheit der Geschichte verwoben ist. Der Film wird vom 25. Februar bis 4. März 2021 online präsentiert, wie kulturforumberlin.at berichtet.
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