In einer faszinierenden Rückblende erzählt der Schauspieler Billy Crystal von seiner Zeit an der New York University, wo er von der Filmlegende Martin Scorsese unterrichtet wurde. Während eines Podcasts, in dem er über seine Erfahrungen spricht, bezeichnete Crystal die Begegnung mit dem heute 82-jährigen Regisseur als "sehr beängstigend". Zur damaligen Zeit war Scorsese selbst noch ein Student, der gerade mit seinem ersten Film "Who's That Knocking at My Door" begann, und sich tief in die Kunst des Filmmachens eintauchte, wie Independent berichtet.
Crystal erinnert sich lebhaft an Scorsese, der mit langem Bart, Oma-Brille und schulterlangen Haaren wie das typische Bild eines New Yorkers in den 60er Jahren aussah. Während der Bearbeitung ihrer Filme stand Scorsese hinter den Studenten und stellte strenge Fragen zu ihren Entscheidungen: "Warum hast du das so gefilmt? Nimm eine weite Einstellung, Howard Hawks hat immer eine Totale verwendet." Diese Fürsorge und Strenge des Lehrers beeindruckte Crystal nachhaltig, der sich selbst als unwissend über Filmemacher wie Hawks beschreibt, als er gerade einmal 19 Jahre alt war. Trotz des kleinen Altersunterschieds zwischen den beiden war die Intensität von Scorsese unübersehbar, was Crystal damals als beängstigend empfand, wie auch Volksblatt ausführlich schildert.
Eindrücke und Erlebnisse
Die energiegeladene Lehre von Scorsese hinterließ bei Crystal einen bleibenden Eindruck, den er auch heute noch spürt, wenn er Scorsese trifft. Der Schauspieler lobt Scorseses beständige Ausstrahlung und seine Leidenschaft, die auch nach all den Jahren ungebrochen ist. Scorsese gilt als einer der größten Regisseure aller Zeiten, bekannt für Meisterwerke wie "Taxi Driver" und "Goodfellas", und seine Methodik als Lehrer spiegelt die Präzision wider, für die er auch in seinen Filmen berühmt ist. In jüngeren Interviews hat Scorsese auch Filme empfohlen, die ihn in letzter Zeit beeindruckt haben, wobei er besonders das psychologische Horrorwerk "I Saw the TV Glow" lobte, was zeigt, dass seine Leidenschaft für das Kino nach wie vor lebendig ist.
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