
Am vergangenen Wochenende erlebte die Hadreser Adventgesellschaft ein eindrucksvolles Jubiläum: das 40-jährige Bestehen ihres Adventmarktes. Die Feierlichkeiten beinhalteten die Premiere eines Dokumentarfilms, der von Obfrau Romana Schuler und Fred Ilger produziert wurde und die Gründungsgeschichte des ersten Adventmarktes in einer niederösterreichischen Kellergasse nachzeichnet. Schuler freut sich über den großen Zuspruch und meldete gleich zu Beginn des Adventtreffens am 7. Dezember über 1.200 Zugriffe auf die neue Website der Veranstaltung, was das hohe Interesse der Besucher offenbarte, wie die NÖN berichtete.
Die Wurzeln des Adventtreffens
Das erste Adventtreffen wurde 1984 von Anna Jencsok initiiert und war als direkter Beitrag zur Förderung regionaler Produkte gedacht. Mit Unterstützung des NÖ Bildungs- und Heimatwerks und des damaligen Bürgermeisters Josef Fürnkranz bot das Event damals nur etwa zehn Ausstellern die Möglichkeit, Weihnachtsgebäck, Wein und Handwerkskunst zu präsentieren. Diese ursprüngliche Idee entwickelte sich über die Jahre zu einem beliebten Fest, das mittlerweile viele Besucher anzieht. Die strengen Regeln Jencsoks, die einen stilvollen Markt ohne Jahrmarktsflair fördern wollten, prägen die Traditionen bis heute, wie die offizielle Website des Adventtreffens mitteilt. So sind beispielsweise nur weiße Tischtücher und naturbelassene Dekorationen erlaubt, um den besinnlichen Charakter des Advents zu wahren, wie auf Hadres.at erläutert wird.
Die Hadreser Adventgesellschaft, die 1993 gegründet wurde, verfolgt weiterhin das Ziel, dieses wertvolle kulturelle Erbe zu bewahren. Die Veranstaltung hat im Laufe der Zeit an Popularität gewonnen, und letztes Jahr boten über 90 Aussteller ihre Produkte in der stimmungsvollen Kellergasse an. Der kürzlich veröffentlichte Film ist nicht nur ein Rückblick auf vier Jahrzehnte voller Tradition, sondern auch eine Hommage an die Gründerin Jencsok, die kürzlich im Alter von 88 Jahren verstarb. Ihre Vision lebt weiter und wird durch die aktuelle Obfrau Romana Schuler und ihr Team beständig weitergeführt.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung