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Am 11. Februar 2025 kam es gegen 14:13 Uhr in Hamburg-Rönneburg zu einer tragischen Kollision zwischen einem ICE der Deutschen Bahn und einem Lkw. Der mit Bahnschienen beladene Sattelzug war nicht in der Lage, einen Bahnübergang rechtzeitig zu überqueren, was zu einem verheerenden Unfall führte. Insgesamt befanden sich 291 Fahrgäste im Zug, wobei ein 55-jähriger Passagier sein Leben verlor. Sechs weitere Personen erlitten schwere Verletzungen und 19 wurden leicht verletzt, wie sowohl fireworld.at als auch ndr.de berichten.
Der Lkw-Fahrer, der in letzter Minute aus dem Fahrzeug sprang, wurde schwer verletzt und vorläufig festgenommen. Ihm wird fahrlässige Tötung sowie gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr vorgeworfen. Der Unfall hinterließ ein Trümmerfeld aus Eisen- und Gleisteilen, und die Wucht des Aufpralls zerstörte mehrere Fenster in den vorderen Wagen des ICE. Passagiere halfen sich gegenseitig, dennoch herrschte große Aufregung, während die Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes mit rund 103 Kräften vor Ort waren, um Verletzte zu versorgen.
Einsatzmaßnahmen und Evakuierung
Die schnell eingeleiteten Maßnahmen beinhalteten die Stromabschaltung des Zuges sowie die Sicherung der Unfallstelle. Unverletzt gebliebene Reisende wurden in Bussen zu einem nahegelegenen Bahnhof evakuiert. Nach Abschluss der Evakuierung gegen 18:35 Uhr übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Bundespolizei. Aufgrund des Unfalls wurde die Bahnstrecke zwischen Hamburg-Harburg und Buchholz gesperrt, jedoch sollen die Auswirkungen auf den Fernverkehr laut einer Sprecherin der Deutschen Bahn gering sein.
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