Advent, Advent, das Feuer brennt! Während die besinnliche Jahreszeit naht, steigen die Brandgefahren für Weihnachtsbäume und Adventkränze dramatisch an. Ralph Pezzey von der Brandverhütungsstelle warnt eindringlich: "Die trockenen Zweige stellen eine erhebliche Gefahr dar." Besonders nach dem Fest, wenn die Nadelbäume stark ausgedörrt sind, können kerzenbedingte Brände weitreichende Folgen haben. Die häufig vorkommenden Adventsfeuer führen laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zu durchschnittlichen Schadenssummen von 2.300 Euro pro Brand. Das Aufstellen eines Weihnachtsbaumes vor dem 24. Dezember vergrößert das Risiko nur zusätzlich, wenn dann die Kerzen entzündet werden.
Brandschutz-Tipps für die Feiertage
Es gibt einfache, jedoch lebensrettende Maßnahmen: Weihnachtsbäume müssen standsicher sein und mindestens einen Meter Abstand zu Vorhängen und Möbeln haben. Kerzen sollten nur von der Baumspitze abwärts angezündet werden; heruntergebrannte sollten rechtzeitig ersetzt werden. Pezzey empfiehlt außerdem, die Feuerstelle niemals unbeaufsichtigt zu lassen und den Baum regelmäßig mit Wasser zu versorgen, um die Nadeln frisch zu halten. Statt echten Kerzen könnten LED-Lichterketten eine sichere Alternative darstellen.
Für Adventskränze gilt das Gleiche: Sind die Zweige trocken, können die Flammen der Kerzen ungehindert übergreifen. Der GDV und die Aktion "Das sichere Haus" raten dazu, die Kränze regelmäßig auszutauschen und gefährliche Dekorationen wie Schleifen aus brennbarem Material zu vermeiden. Raum- und Rauchmelder runden die Sicherheitsvorkehrungen ab und schützen nicht nur zur Weihnachtszeit vor schlimmen Schäden. Im Ernstfall müsse man immer die Feuerwehr unter 122 alarmieren und eine frühzeitige Brandbekämpfung zugunsten der eigenen Sicherheit unterlassen.
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