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Am letzten Wochenende kam es in Saalfelden zu einem gefährlichen Vorfall: Der Brand eines Lithium-Ionen-Akkus verursachte einen massiven Lösch-Einsatz der Feuerwehr. Dies geschah in einem Einfamilienhaus, wo der Akku eines Modellbau-Fahrzeugs in Flammen aufging. Die Feuerwehr hatte jedoch schnell reagiert und konnte das Feuer eindämmen. Der Vorfall warf ein Licht auf die zunehmenden Gefahren im Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus, die in zahlreichen Alltagsgeräten wie Smartphones, Laptops und E-Bikes vorkommen, so der Salzburger Zivilschutzverband. Berichten von Krone zufolge, können defekte Akkus fatale Folgen haben, wie die alarmierende Zahl von 91 Brandfällen im Jahr 2023 zeigt, was zu einem Gesamtschaden von über 7,2 Millionen Euro führte.
Alarmierende Statistiken und Gefahren
Martin Dickenberger, Geschäftsführer der Salzburger Landesstelle für Brandverhütung, schätzt, dass rund ein Viertel dieser Brände auf Mängel bei Akkus oder Ladegeräten zurückzuführen sind. Besonders alarmierend ist die Art der Brände, die schwer zu löschen sind und giftige Gase entwickeln können. „Beim Umgang mit offenem Licht sind viele Menschen vorsichtig, doch die Gefahr durch Akkubrände wird oft unterschätzt“, warnte ÖVP-Landesrat und Zivilschutz-Präsident Josef Schwaiger, ergänzend zu den Informationen von Salzburg24.
Um das Risiko von Brandfällen zu minimieren, gibt es verschiedene Sicherheitstipps, die der Zivilschutzverband empfiehlt. Dazu gehören die richtige Lagerung und Handhabung von Akkus, wie das Vermeiden von direkter Sonneneinstrahlung und extreme Temperaturen. Zudem sollten nur Original-Ladegeräte verwendet werden, und es ist ratsam, Akkus regelmäßig auf Beschädigungen zu prüfen. Schließlich ist die fachgerechte Entsorgung defekter Akkus essenziell, um weitere Risiken zu vermeiden.
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