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In einem erschreckenden Szenario hat ein heftiger Waldbrand im wohlhabenden Stadtteil Pacific Palisades von Los Angeles alarmierende Evakuierungen ausgelöst. Am Dienstag brachen die Flammen aus und breiteten sich rasch über mindestens 510 Hektar aus, wobei mehrere Häuser bereits dem Feuer zum Opfer gefallen sind. Etwa 30.000 Menschen wurden dazu gezwungen, ihre Wohnungen zu verlassen, als dichte Rauchwolken die Metropole vergifteten, wie oe24 berichtete.
Kampf gegen die Flammen
Die Feuerwehr kämpft indes mit Hochdruck gegen den gefährlichen Brand, der durch die heftigen Santa-Ana-Winde, die Geschwindigkeiten von bis zu 160 Kilometern pro Stunde erreichen können, zusätzlich angefacht wird. Feuerwehrchefin Kristin Crowley hat in einer Pressekonferenz erklärt, dass bisher glücklicherweise keine Verletzten oder Todesfälle gemeldet wurden. Doch die Evakuierungen verliefen chaotisch: Betroffene ließen ihre Fahrzeuge zurück und flohen zu Fuß. „In der Ferne war Rauch zu sehen, und man versicherte mir, dass er nicht über den Hügel kommen würde – fünf Minuten später kam es doch den Hügel hinunter“, berichtete ein Anwohner, der die Situation als panisch beschrieb, so t-online.
Die Feuerwehr ist in Alarmstimmung, da sich die Wetterbedingungen in der Nacht weiter verschlechtern könnten. Der US-Präsident Joe Biden ist über die Geschehnisse informiert und steht mit lokalen Beamten in Kontakt, um Unterstützung anzubieten. Das Ausmaß des Feuers ist beispiellos, und die Behörden haben die höchste Warnstufe für Brandgefahr ausgerufen. Die Situation bleibt angespannt, während zehntausende Menschen nach Sicherheit streben und das gesamte Stadtbild von der bedrohlichen Rauchsäule geprägt ist.
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