
Ein verheerender Waldbrand im Raxgebiet hat am Samstagvormittag zu einem massiven Einsatz der Feuerwehr geführt. Gegen 10 Uhr brach das Feuer vermutlich aus, nachdem ein Auto in Brand geraten war, wie 5min.at berichtete. Starker Wind trug dazu bei, dass die Flammen schnell auf ein angrenzendes Waldgebiet übersprangen, was die Löscharbeiten erheblich erschwerte. Mit fast 215 Einsatzkräften von 14 Feuerwehren und zusätzlichem Unterstützungspersonal aus dem Katastrophenhilfsdienst wurde eine umfassende Bekämpfung des Feuers organisiert, während die hohe Dichte von Föhren im steilen Gelände die Löscharbeiten komplizierte.
Großeinsatz der Feuerwehr und Luftunterstützung
Die Feuerwehrsprecherin Klaus Stebal führte an, dass bereits am frühen Nachmittag rund 100 Mitglieder im Einsatz waren, unterstützt durch zwei Züge des Katastrophenhilfsdienstes mit 120 Personen und der Flugdienst mit 50 Kräften zusätzlich zu zwei Löschhubschraubern des Innenministeriums. Landesrat Stephan Pernkopf erklärte, dass weitere Löschhubschrauber angefordert wurden, wodurch die Anzahl auf fünf erhöht wurde, wie sn.at ergänzte. Obgleich intensive Kampfmaßnahmen unternommen werden, gibt es laut Stebal noch keine Prognose, wann der Brand unter Kontrolle sein wird. Er schätzte, dass die Einsatzkräfte bis Sonntag in Alarmbereitschaft bleiben.
Erinnerungen an vergangene Brände wurden wach, denn in dieser Region hatte bereits ein ähnlich schwerwiegender Vorfall im Jahr 2021 tagelange Löscharbeiten erforderlich gemacht, bei dem fast 9.000 Helfer im Einsatz waren. Der Einsatz von Löschhubschraubern und der Katastrophenhilfsdienste war auch in anderen Teilen Österreichs notwendig, da in Südtirol und Mühlviertel ebenfalls Brände wüteten. Dort wurden Hektar Land verwüstet und es gab Berichte über Evakuierungen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung