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Ein tragischer Flugzeugabsturz erschüttert aktuell Alaska: Ein Wrack einer Cessna Caravan wurde rund 55 Kilometer südöstlich der Stadt Nome entdeckt. Dabei fanden die Einsatzkräfte drei Tote im Inneren des Flugzeugs. Von den insgesamt zehn Insassen, bestehend aus neun Passagieren und einem Piloten, wird angenommen, dass sich die restlichen sieben Personen ebenfalls an Bord befinden, jedoch aufgrund des Zustands des Flugzeugs derzeit nicht erreichbar sind, wie die US-Küstenwache auf der Plattform X mitteilte. Das Maschinenwrack war auf dem Weg von Unalakleet nach Nome, als es vom Radar verschwand, berichtete die Kleine Zeitung.
Suchaktion unter extremen Bedingungen
Die Suche nach dem vermissten Flugzeug gestaltete sich schwierig. Sowohl aus der Luft als auch am Boden waren die Küstenwache und ein Militärflugzeug im Einsatz, mussten jedoch gegen widrige Wetterbedingungen mit eisigen Temperaturen von bis zu minus 16 Grad Celsius ankämpfen. Expertenteams der National Transportation Safety Board (NTSB) sind bereits auf dem Weg nach Nome, um die Unfallursache zu klären, die bislang noch ungewiss bleibt. Berichten zufolge hatte die Maschine plötzlich stark an Höhe und Geschwindigkeit verloren, ein Notsignal war nicht gesendet worden, wie die Feuerwehr erklärte.
Der Tod des Cessna-Piloten und der Passagiere ist bereits das dritte Flugzeugunglück innerhalb weniger Wochen in den USA. Erst kürzlich kam es zu zwei weiteren schweren Unfällen: Am 29. Januar collided eine American Airlines Passagiermaschine beim Landeanflug in Washington mit einem Militärhubschrauber, wobei alle 67 Insassen starben. Nur zwei Tage später stürzte ein medizinischer Transportjet in Philadelphia ab, was neben den sechs Todesopfern an Bord auch den Tod einer weiteren Person am Boden zur Folge hatte, wie T-Online berichtet.
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