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Am Donnerstagnachmittag, dem 5. Dezember 2024, ereignete sich ein tragischer Unfall am unbeschrankten Bahnübergang in Hirschloh bei Piding, als ein 78-jähriger Motorrollerfahrer aus Ainring von einem Zug erfasst wurde. Der Vorfall geschah gegen 15:10 Uhr, und die eintreffenden Notärzte des Roten Kreuzes konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die ersten Ermittlungen legen nahe, dass der Fahrer das rote Lichtzeichen am Bahnübergang übersehen hatte. Der Zug leitete zwar eine Notbremsung ein, gegen die Wucht des Aufpralls war jedoch keine Möglichkeit mehr gegeben, wie fireworld.at berichtet.
Zur Unterstützung der Situation eilten die Ehrenamtlichen der Freiwilligen Feuerwehr Piding sowie die Bereitschaften aus Ainring und Bad Reichenhall herbei. Diese evakuierten insgesamt 89 Fahrgäste aus der nicht mehr fahrbereiten Lokalbahn und brachten sie sicher über den Bahndamm zu wartenden Bussen. Infolge des Unfalls musste die Bahnstrecke zwischen Bad Reichenhall und Freilassing für rund sechs Stunden gesperrt werden, was zu erheblichen Verzögerungen im Verkehr führte. Auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr, die seit ihrer Gründung im Jahr 1891 einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Gemeinde leisten, waren bis 17:45 Uhr vor Ort, um die Situation zu stabilisieren und die evakuierten Passagiere sowie den Lokführer zu betreuen, wie bgl.wiki hinzufügt.
Besonders erschütternd war, dass aufgrund der Aufregung ein 16-jähriger Fahrgast während des Einsatzes akute gesundheitliche Probleme erlitt und notärztlich versorgt werden musste. Die umfangreiche Hilfe der Feuerwehr und des Roten Kreuzes unterstreicht das Engagement der freiwilligen Helfer in kritischen Situationen und deren Rolle im ABC-Zug Berchtesgadener Land, der für die Gemeinden Piding, Ainring, Bad Reichenhall und Freilassing zuständig ist.
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