Am 24. Februar 2025 kam es in Ladis (Tirol) zu einem gefährlichen Vorfall, als ein 35-jähriger Österreicher beim Aufräumen im Wald funkenflugbedingten Brand auslöste. Der Mann war gerade in einem Waldgebiet in einer Höhe von etwa 1480 Metern tätig, um die Sicht von einem Hochstand zu verbessern. Während er mit einer Kettensäge arbeitete, schnitt er versehentlich in einen Stein, was Funken erzeugte und schließlich das trockene Gras entzündete. Nach kurzer Zeit entdeckte er die Flammen bei seiner Rückkehr und versuchte zunächst selbst, das Feuer zu löschen, was jedoch misslang.
Daraufhin alarmierte er die Freiwillige Feuerwehr Ladis um 12:55 Uhr. Diese rückte mit 15 Einsatzkräften an, um in dem schwer zugänglichen und etwa 1600 Quadratmeter großen Waldstück erste Löschversuche zu starten. Der Zugang zum Brandherd war nur mit speziellen Geländefahrzeugen wie Skidoos und Quads möglich, da anfangs kein Wasser bereitgestellt werden konnte. Ein Polizeihubschrauber, die „Libelle“, wurde angefordert, um einen Löschcontainer an den Einsatzort zu bringen, der dann kontinuierlich mit Wasser befüllt wurde. Durch die unermüdlichen Anstrengungen der Feuerwehrmänner konnte das Feuer schließlich unter Kontrolle gebracht werden, und um 16:39 Uhr wurde „Brand Aus“ gegeben, wie fireworld.at berichtete.
Gefahr erkannt und gebannt
Die schnelle Reaktion der Feuerwehr war entscheidend, um eine schlimmere Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Laut den Ermittlungen war das Nichteinhalten von Sicherheitsvorkehrungen während der Arbeit mit der Kettensäge der Auslöser für das Feuer. Die örtlichen Behörden haben bereits erste Maßnahmen diskutiert, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu vermeiden, und der Gemeinderat von Ladis wird in seinen öffentlichen Sitzungen regelmäßig wichtige Themen erörtern, wie z.B. Brandschutzmaßnahmen, was auch in den Tagesordnungen festgehalten wird.
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