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In Südkalifornien grassiert ein verheerendes Feuer, das zehntausende Menschen zur Flucht zwingt. Ein anfangs kleines Inferno im Pacific Palisades, einem wohlhabenden Viertel am Westrand von Los Angeles, hat sich dank heftiger Santa Ana-Winde innerhalb kürzester Zeit vergrößert. Über 30.000 Bewohner sind von Evakuierungen betroffen, wie die Feuerwehrchefin von Los Angeles, Kristin M. Crowley, bestätigte. Prominente Unterstützung erhielt die Feuerwehr von Schauspieler Steve Guttenberg, der vor Ort bleibt, um den Einsatzkräften zu helfen und besorgt um die Anwohner ist. „Die Leute tun gerade so, als wäre das hier ein Parkplatz. Wir brauchen die Leute wirklich, damit die Autos hier wegbewegt werden können“, erklärte Guttenberg im Interview mit KTLA.
Gefährdete Gebäude und Evakuierungen
Die Lage spitzt sich weiter zu: Mehr als 250 Feuerwehrleute kämpfen gegen die Flammen, die bereits zahlreiche arme und bedrohte Familien, darunter auch Freunde Guttenbergs, in Gefahr gebracht haben. Die Straßen sind überfüllt, viele Bewohner lassen ihre Fahrzeuge angesichts des Chaos stehen, um schnell zu flüchten. Schulen und wichtige Verkehrswege, einschließlich des Topanga Canyon Boulevards, sind bis auf Weiteres geschlossen. Die Feuerwehr berichtet von „extremen“ Bedingungen während des Einsatzes, und trotz starker Warnungen gab es bisher keine Meldungen über Verletzte. Die Feuerwehr meldete jedoch, dass mehrere Gebäude in diesem feuergeplagten Gebiet bereits dem Feuer zum Opfer gefallen sind, darunter die Villa der Reality-Stars Spencer Pratt und Heidi Montag, die fassungslos zusahen, wie ihr Zuhause in Flammen aufgeht.
Das Feuer droht auch das Getty Villa Kunstmuseum zu erreichen, wodurch eine weitere bedeutende Institution in akuter Gefahr ist. Inmitten der Zerstörung rufen Prominente wie Chris Pratt auf Social Media dazu auf, den mutigen Feuerwehrleuten und Ersthelfern, die unermüdlich kämpfen, um Leben und Hab und Gut zu schützen, Dankbarkeit zu erweisen. „Ihr seid die wahren Helden und wir sind unglaublich dankbar für eure Aufopferung und euren Mut“, so Pratt. Diese verheerenden Ereignisse werfen ein grelles Licht auf die Herausforderungen durch anhaltende Dürre und die massive Feuergefahr in der Region, die aufgrund extremer Winde und trockener Vegetation immer dichter wird, wie die Berichterstattung von krone.at und deadline.com aufzeigt.
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