Ein dramatischer Brand erschütterte am Samstagabend die Hochhaussiedlung im Ulmer Stadtteil Wiblingen. Um kurz vor 18 Uhr brach ein Feuer auf einem Balkon im vierten Obergeschoss aus, was eine sofortige Evakuierung des betroffenen Hauses und der umliegenden Gebäude nach sich zog. Insgesamt 50 Personen, darunter eine gehbehinderte Person, konnten glücklicherweise rechtzeitig gerettet werden, wie ulm-news berichtete. Trotz der dramatischen Situation blieben Verletzungen aus, da die Feuerwehr zügig handeln konnte.
Schaden in Höhe von 500.000 Euro
Die Feuerwehr musste beim Löschen des Feuers von zwei Drehleitern aus vorgehen, da die Flammen schnell auf andere Balkone übergriffen und Rauch ins Treppenhaus drang. Über 60 Feuerwehrleute kämpften gegen die Flammen und hatten nach rund einer Stunde den Brand größtenteils gelöscht. Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich jedoch als schwierig, da sich Glutnester in der Gebäudeisolierung gebildet hatten. Durch den Einsatz von Wärmebildkameras konnten diese gezielt bekämpft werden. Die geschätzten Schäden, inklusive Wasserschäden durch den Rauch, belaufen sich auf rund eine halbe Million Euro, so die erste Einschätzung der Feuerwehr.
Ein weiterer Brand wurde am Sonntag im Keller eines Hochhauses in Wiblingen gemeldet. Um 16 Uhr brach hier ein Feuer im zweiten Untergeschoss aus, das sich jedoch schnell unter Kontrolle bringen ließ. 51 Personen mussten evakuiert werden, während der Rauch über Rohrleitungen bis in die obersten Stockwerke zog. Wie swr.de berichtete, blieb das Treppenhaus rauchfrei. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr blieb auch hier jeder unversehrt, die Bewohner konnten nach wenigen Stunden zurückkehren.
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