
Ein aufregender und zugleich herausfordernder Einsatz beschäftigte die Freiwillige Feuerwehr Baden-Stadt am 10. März 2025. Der dreijährige Maine-Coon-Kater Odin war am Vortag ausgebüxt und in einem gefährlichen Hohlraum unter einem Betonfundament verschwunden. Die verzweifelte Besitzerin versuchte zunächst selbst, ihren geliebten Stubentiger zu befreien, doch alle Lockversuche blieben erfolglos. Schließlich wandte sie sich an die Experten der Feuerwehr, die schnell zur Hilfe eilten, wie auf Fireworld.at berichtet wird.
Der Retter-Einsatz
Am Einsatzort stießen die Feuerwehrleute auf eine komplizierte Situation: Der Hohlraum war nur durch einen schmalen Spalt einsehbar und Odin war weder zu hören noch sofort sichtbar. Erst in etwa drei Metern Entfernung entdeckten sie im Scheinwerferlicht sein hellbraunes Fell, das hinter Sand und Gesteinsbrocken verborgen war. „Wir mussten nun mit äußerster Vorsicht vorgehen“, erklärte der Einsatzleiter Stefan Schneider. Ein unkontrolliertes Aufgraben hätte das bereits instabile Erdreich weiter gefährdet und Odin in ernsthafte Schwierigkeiten bringen können. Daher wurde beschlossen, eine Inspektionskamera zur besseren Lageeinschätzung herbeizuholen, was sich als kluger Schachzug herausstellte, wie MeinBezirks.at festhielt.
Durch präzises Arbeiten und das Entfernen von Bodenpflasterplatten sowie kontrollierte Bohrungen gelang es den Feuerwehrleuten, Odin schließlich zu lokalisieren und behutsam Zugang zu ihm zu schaffen. Der Kater, sichtlich verängstigt, konnte durch seine eigene Bewegung zurück in Richtung der Bodenöffnung flüchten. Hier griff ein Feuerwehrmann blitzschnell zu und rettete den unverletzten Tierfreund. Die Erleichterung war bei den Rettern und der überglücklichen Besitzerin spürbar. Zur Sicherheit bekam Odin allerdings einen Hausarrest verordnet, um zukünftige Ausreißversuche zu vermeiden. Dieser aufregende Einsatz endet also mit einem glücklichen Ende für alle Beteiligten!
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