Ein dramatischer Vorfall erschütterte Mörtschach, als ein Bauernhaus am Samstag bis auf die Grundmauern niederbrannte. Die 81-jährige Bewohnerin bemerkte das Feuer, konnte jedoch nicht entkommen, da die Haustüre lichterloh brannte. Glücklicherweise hörten Nachbarn ihre verzweifelten Hilferufe. Der 73-jährige Franc Legat gelang es, die betagte Frau durch ein Fenster im Erdgeschoss zu retten, bevor er Hilfe alarmierte. Er war mit seinen 1,85 Metern Körpergröße in der Lage, die Frau aus dem Fenster zu heben und sie in Sicherheit zu bringen, wie kaernten.orf.at berichtet.
Im Einsatz waren sieben Feuerwehren mit etwa 140 Einsatzkräften, die ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhinderten. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich keine weiteren Personen im Gebäude, jedoch kamen die beiden Hunde der Bewohnerin ums Leben. Die Feuerwehr meldete, dass die Flammen zunächst im Dachstuhl wüteten und das ganze Haus innerhalb kürzester Zeit in Vollbrand stand. Es wird vermutet, dass der Kater der Frau sie rechtzeitig auf das Feuer aufmerksam machte, als er zu miauen begann, was der Grund für ihre Entdeckung des Feuers an der Haustüre war. Nachbarn und Feuerwehr waren innerhalb von zehn Minuten vor Ort, doch der Schaden war bereits immense, wie kleinezeitung.at anmerkt.
Nachbarschaftshilfe in der Not
Die Feuerwehr ließ bis tief in die Nacht die Glut des Feuers löschen. Während die Frau unverletzt blieb, kam ihr Kater vorübergehend in ein Tierheim. Der genaue Schaden und die Brandursache sind bisher noch unklar. Legat betonte die Wichtigkeit von Nachbarschaftshilfe und dass man immer füreinander da sein sollte. Die schnelle Reaktion der Nachbarn und der Feuerwehr verhinderte wohl Schlimmeres und zeigte, wie entscheidend schnelle Hilfe in gefährlichen Situationen sein kann.
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