In der Sitzung des Marktgemeinderats Oberschwarzach wurde intensiv über die Möglichkeit einer gemeinsamen Wahlliste für die Kommunalwahl 2026 diskutiert. Um die Herausforderungen bei der Kandidatensuche zu bewältigen, wurde der Vorschlag von Johannes Lang von der VG Gerolzhofen vorgestellt, der die Listenverantwortlichen eingeladen hatte. Die bisher sieben überwiegend ortsteilbezogenen Listen, die zur Wahl standen, sind nicht mehr ideal, da es zunehmend Schwierigkeiten gibt, genügend Kandidaten zu gewinnen. Ein gemeinsames Konzept könnte dazu führen, dass die Ortsteile ihre eigenen Kandidaten benennen und somit eine angemessene Verteilung der Stimmen erreichen, wie die Mainpost berichtete.
Herausforderungen und Möglichkeiten
Ein weiteres zentrales Thema in der Sitzung war die mögliche Benachteiligung kleinerer Ortsteile, wenn eine zu große Anzahl an Kandidaten aus dem Hauptort ausgewählt wird. Es wurde betont, dass trotz der Einigung auf eine gemeinsame Liste auch die Möglichkeit bleibt, individuelle Listen einzureichen. Diese Rückmeldungen sollen nun in den Ortsteilen gesammelt werden. Wenn es nur eine Liste gibt, entstehen automatisch mehrere offene Plätze auf der Liste, die mit neuen Vorschlägen gefüllt oder vom Wähler selbst besetzt werden können.
Zusätzlich wurde die Problematik einer hohen Menge Rotwein im Rückhaltebecken der Kläranlage angesprochen. Bürgermeister Manfred Schötz warnte, dass die Entsorgung dieser Menge nicht einfach erfolgen kann. Des Weiteren wurde die Wahl von Jonas Geiling zum Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Schönaich bestätigt, vorbehaltlich einer Ausnahmegenehmigung des Landratsamtes. Auch der Antrag auf eine Agri-Photovoltaikanlage wurde abgelehnt, da die Flächen nicht den Marktanforderungen entsprachen.
Der Plan für den Breitbandausbau bis 2029, der den Haushalten Kosten von 5000 bis 6000 Euro auferlegt, hängt von einer 60-prozentigen Bundesförderung ab, die eventuell durch den Freistaat auf 90 Prozent erhöht wird. Ab Januar wird in einem privaten Gebäude eine Asylunterkunft eingerichtet, ohne dass eine öffentliche Ankündigung erfolgt, da es sich um eine private Immobilie handelt, was die bw-kommunalwahl.de feststellt.
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