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HATTINGEN (DEUTSCHLAND): Der Jahreswechsel 2024/2025 brachte für die Feuerwehr Hattingen eine Reihe von Herausforderungen. Bis in die frühen Morgenstunden des Neujahrstags war die Feuerwehr mit mehreren Einsätzen beschäftigt. An insgesamt acht Einsatzstellen brannten unter anderem Mülltonnen und Hecken. Besonders kritisch wurde die Situation gegen 02:30 Uhr, als ein feuriger Notruf einging: Auf einer Freifläche an der Bredenscheider Straße brannten rund 100 Rundballen aus Stroh und Heu in Flammen. Die zahlreichen Einsatzkräfte, sowohl hauptamtliche als auch ehrenamtliche, wurden sofort mobilisiert, um die Brandausbreitung zu stoppen. Um eine effektive Löschmaßnahme zu gewährleisten, mussten über 100 Meter Schlauchleitungen zu dem nächsten Hydranten verlegt werden, während ein privater Bagger bei den Löscharbeiten half, die Ballen auseinanderzuziehen, um diese gezielt abzulöschen, wie die Webseite fireworld.at berichtete.
Kampf gegen die Fluten
Nicht nur Feuer war ein Thema in Hattingen, sondern auch massive Wassermengen. Die Feuerwehr unterstützte gemeinsam mit dem Technischen Hilfswerk (THW) und der DLRG Hattingen-Süd einen Einsatz am Camping- und Mobilheimplatz, wo die Wassermassen stark angestiegen waren und drohten, in Wohnheime einzudringen. Um den Anwohnern zu helfen, wurden an drei Stellen Pumpen eingesetzt, die rund 8.000 Liter Wasser pro Minute abpumpten. Um die abgeleitet Wasser zu transportieren, wurden mehr als zwei Kilometer Schläuche verlegt, um somit das Wasser zur Ruhr zu fördern. Trotz der Herausforderungen zeigen sich bereits erste Erfolge, jedoch ist die Dauer des Einsatzes noch ungewiss. Die reibungslose Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen unterstreicht die Effizienz, die in Krisenzeiten notwendig ist, so berichtete ad-hoc-news.de.
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