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Am frühen Sonntagmorgen, den 15. Dezember 2024, brach um 5:15 Uhr in Weigelsdorf (Gemeinde Ebreichsdorf, Bezirk Baden) ein Brand aus, der zunächst fälschlicherweise als Wohnhausbrand gemeldet wurde. Die Feuerwehren von Weigelsdorf, Ebreichsdorf und Unterwaltersdorf mussten schnell eingreifen, als sich herausstellte, dass ein Hackschnitzelbunker in Flammen stand. Ein Anwohner, der versuchte, das Feuer eigenständig mit einem Gartenschlauch zu löschen, wurde ins Krankenhaus gebracht, da der Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung bestand, wie noe.ORF.at berichtete.
Heldentaten der Feuerwehr
Der Einsatz war dramatisch: Der Hackschnitzelbunker stand bereits beim Eintreffen der Feuerwehr in Vollbrand und die Flammen drohten, auf eine angrenzende Lagerhalle überzugreifen, in der sich Traktoren und eine Dieseltankstelle befanden. Feuerwehrkommandant-Stellvertreter René Weiner bezeichnete das Ereignis als „Großschadensereignis“ und hob hervor, dass die Feuerwehr ein Übergreifen der Flammen auf die Halle verhindert hat. „Wären wir 20 Minuten später gekommen, hätten wir ein ganz anderes Thema gehabt“, ergänzte Weiner. Nach einer Stunde war das Feuer schließlich unter Kontrolle, doch die Nachlöscharbeiten zogen sich über zwei Stunden hin, da das Brandgut schichtweise abgetragen und abgelöscht werden musste, wie NÖN.at berichtete.
Die Brandursache bleibt bis dato unklar, die Feuerwehr vermutet jedoch einen technischen Defekt als Auslöser. Insgesamt waren etwa 60 Feuerwehrleute im Einsatz, um das Schlimmste zu verhindern und die Flammen niederzuschlagen.
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