
Die verheerenden Brände in Los Angeles halten die Feuerwehr weiterhin in Atem, mittlerweile sind mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen. Der katastrophale Eaton-Brand, der in der Nähe von Altadena und Pasadena wütet, forderte alleine 16 Todesopfer, während weitere acht Menschen im westlichen Stadtteil Pacific Palisades starben. Die Feuerwehr kämpft gegen die Flammen, die bereits mehr als 57 Quadratkilometer Land in den östlichen Ausläufern von Los Angeles verheert haben. Trotz der kurzfristig geringeren Windbedingungen am Wochenende wird mit der Rückkehr der gefürchteten Santa-Ana-Winde gerechnet, die das Feuer weiter anheizen könnten. Der Feuerwehrchef von Los Angeles County, Anthony Marrone, warnte eindringlich: "Die Bedingungen bleiben extrem gefährlich," insbesondere da mehr als 100.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen mussten, wie oe24 berichtete.
Unkontrollierbare Flammen und massive Zerstörungen
Die Brände haben nicht nur Wohnhäuser und Geschäfte in Schutt und Asche gelegt, sondern auch die Luftqualität in der gesamten Region gefährdet. Laut The New York Times waren bis zum Sonntag mindestens vier Brände im Los Angeles County aktiv und hatten fast 40.000 Acres Land angezündet. Mehr als 12.000 Strukturen wurden beschädigt. Die heftigen Santa-Ana-Winde, die mit Geschwindigkeiten von über 90 Meilen pro Stunde wehen, verschärfen die Situation und treiben den Rauch über das gesamte Gebiet, wodurch die Schadstoffbelastung erheblich zunimmt. Traci Park, eine Stadträtin von Los Angeles, äußerte besorgt: "Das wird verheerend sein, ein verlustreiches Ereignis für ganz Los Angeles."
Um die verheerenden Folgen dieser Naturkatastrophe zu bekämpfen, kamen Hilfsangebote aus sieben US-Bundesstaaten, Kanada und Mexiko, während auch das Militär bereitsteht, um bei den Löscharbeiten zu unterstützen. Inzwischen hat der ukrainische Präsident Volodymyr Selenskyj den USA Hilfe angeboten: 150 Ukrainische Feuerwehrleute stehen bereit, ihre Unterstützung in die Waagschale zu werfen. Tech-Milliardär Elon Musk plant derweil, kostenloses Internet mittels seines Satellitensystems Starlink in betroffenen Gebieten zur Verfügung zu stellen. Der Gouverneur Kaliforniens, Gavin Newsom, schätzte die Schäden auf bis zu 150 Milliarden Dollar, während die Trümmerbeseitigung Monate dauern könnte.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung