Ein dramatischer Felssturz hat am 21. Dezember 2024 in Biberwier, Tirol, für Aufregung gesorgt. Gegen 18:50 Uhr löste sich ein rund 0,5 x 0,5 Meter großer Felsbrocken von einem Hang und stürzte auf ein Wohnhaus. Der massive Stein durchschlug zuerst die Stämme mehrerer Bäume und einen Fangzaun, bevor er das Dach eines Nebengebäudes traf und erheblichen Sachschaden verursachte. Glücklicherweise blieben alle Personen unverletzt, trotz der Gefahr, die von der herabfallenden Masse ausging.
Öl-Austritt nach dem Unglück
Durch den Einschlag wurde ein Öltank im Nebenraum beschädigt, woraufhin etwa 10 Liter Öl ausliefen. Die Freiwillige Feuerwehr Biberwier war rasch vor Ort und konnte das Öl zum Glück binden sowie den restlichen Inhalt des Tanks abpumpen. Ein Großeinsatz war notwendig, bei dem die Feuerwehren von Biberwier und Ehrwald mit insgesamt 34 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen anrückten, um die Situation zu bewältigen. In diesem Zeitraum war die L391 bis etwa 20:15 Uhr für den Verkehr gesperrt, bis ein Landesgeologe grünes Licht für die Wiederfreigabe gab, wie fireworld.at berichtete.
Die rechtzeitige Reaktion der Feuerwehr und die Barrikadierung der Straße haben Schlimmeres verhindert. Laut einem weiteren Bericht von meinbezirk.at wurden bei dem Vorfall keine Verletzungen gemeldet, was die schnelles Eingreifen der Rettungskräfte umso wichtiger machte. Das Ereignis hat jedoch auf die potenziellen Gefahren von Felsstürzen in solchen Gebieten hingewiesen.
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