Drama im Herzen von Paris: Der ikonische Eiffelturm musste heute aufgrund eines Brandes evakuiert werden. Wie der Journalist Julien Tellier über X berichtete, wurden alle 1.200 Personen, die sich zur Zeit des Vorfalls im Turm befanden, sicher in Sicherheit gebracht. Ein Brand im Aufzugsschacht war der Grund für die alarmierende Situation. Während die Feuerwehr vorerst Schwierigkeiten hatte, die Flammen zu erreichen, wurde das Feuer mittlerweile erfolgreich gelöscht, wobei die Ursache als überhitztes Kabel identifiziert wurde. Eine offizielle Bestätigung des Vorfalls steht jedoch noch aus, was die Situation zusätzlich brisant macht, so heute.at.
Ein Meisterwerk der Ingenieurskunst
Der Eiffelturm, ein Paradebeispiel für die Ingenieurskunst des 19. Jahrhunderts, wurde von den Ingenieuren Maurice Koechlin und Emile Nougier entworfen, jedoch von Gustave Eiffel patentiert. Mit einer Höhe von 300 Metern und einem Gewicht von rund 10.000 Tonnen steht er stolz über der Pariser Skyline. Trotz seiner beeindruckenden Dimensionen und seiner komplexen Stahlkonstruktion, die aus 18.000 Bauteilen besteht, hat der Turm eine erstaunliche Winddurchlässigkeit, wodurch er starke Stürme übersteht. Der Bau wurde bereits 1887 begonnen und trotz eines Todesfalls während der Arbeiten gilt die Anzahl der Unfälle als bemerkenswert gering im Vergleich zu ähnlichen Großprojekten. Der Eiffelturm wurde schnell zum Symbol von Paris und zu einem der meistbesuchten Wahrzeichen der Welt, wie planet-wissen.de erläutert.
Obwohl der Eiffelturm heute für seine architektonische Schönheit und Ingenieurskunst bewundert wird, sah er sich zu seiner Zeit heftiger Kritik ausgesetzt. Viele Künstler und Intellektuelle waren gegen das Bauwerk und bezeichneten es als „nutzlos und monströs“. Der Journalistent und Schriftsteller Guy de Maupassant ging sogar so weit zu behaupten, er habe Paris verlassen, um den Anblick des Turms zu vermeiden. Dennoch entwickelte sich der Eiffelturm zu einem der bedeutendsten Wahrzeichen der Stadt und zieht nach wie vor Millionen von Touristen an.
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