Drama in Altmünster: Feuerwehr befreit Uhu aus festem Kamin!
Die Freiwillige Feuerwehr Altmünster befreite am 9. September 2025 einen Uhu aus einem Kamin, unterstützt von der Tierrettung.

Drama in Altmünster: Feuerwehr befreit Uhu aus festem Kamin!
Am Dienstagabend, dem 9. September 2025, wurden die Freiwillige Feuerwehr Altmünster sowie die Tierrettung Oberösterreich zu einem außergewöhnlichen Einsatz gerufen. Die Hausbesitzer hatten ein seltsames Rascheln aus ihrem Kamin gehört und beschlossen, Hilfe zu alarmieren. Dabei stellte sich heraus, dass ein Uhu, der fast zehn Kilogramm wog, in der Kaminröhre gefangen war. Dies berichtete unter anderem Fireworld.
Bei der ersten Lagebesichtigung stellte das Einsatzteam fest, dass der Uhu nur durch ein kleines Wartungstürchen sichtbar war. Um das Tier nicht unnötig zu stressen oder zu verletzen, wurde ein Tierarzt in die Rettungsplanung einbezogen. Kommandant Christian Gruber betonte die Wichtigkeit einer behutsamen Vorgehensweise. Nach mehreren gescheiterten Versuchen, den Uhu nach oben zu leiten, entschied man sich, die Öffnung beim Kamintürchen mit speziellen Werkzeugen zu vergrößern. Diese kooperative Anstrengung von Feuerwehr und Tierrettung stellte ein Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen ehrenamtlichen Helfern und spezialisierten Organisationen dar.
Die Rettungsaktion
Die gesamte Rettungsaktion dauerte fast zwei Stunden. Wie Tips berichtet, wurde der Uhu schließlich mit kratz- und bissfesten Handschuhen gefasst und in einen Transportkäfig gesetzt. Obwohl der Vogel nur leichte Verletzungen davontrug, war er stark erschöpft. Nach der erfolgreichen Bergung wurde er in die Wildtierstation Aurachtal gebracht.
Dort wird der Uhu von Gabi Kaar gepflegt. Aktuellen Informationen zufolge zeigt sich der Vogel bereits gut erholt und hat wieder Appetit. Nach vollständiger Genesung soll der Uhu in seine natürliche Umgebung entlassen werden, was die positiven Fortschritte in der Tierrettung unterstreicht.
Die Rolle der Tierrettung
Tierrettungsmaßnahmen, wie sie in diesem Fall durchgeführt wurden, sind oft nur dann von Bedeutung, wenn es um akute Notfälle geht. Dies zeigt auch der Informationsblog von SV Sachsen, der erläutert, dass die Feuerwehr in der Regel Tiere aus Lebensgefahr rettet. Einsatzkräfte arbeiten häufig eng mit Tierrettungsorganisationen zusammen, die sich auf solche Notfälle spezialisiert haben. Ehrenamtliche Helfer und finanzielle Unterstützung von Spenden sind essenziell für den erfolgreichen Verlauf dieser Einsätze.
Das Beispiel in Altmünster verdeutlicht nicht nur die Herausforderungen bei der Rettung von Tieren in Not, sondern auch die Notwendigkeit einer professionellen und kooperativen Herangehensweise. Die Feuerwehr Altmünster bedankt sich ausdrücklich bei Dominik Aicher von der Tierrettung für die wertvolle Zusammenarbeit während des Einsatzes.