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In Ernstbrunn, Bezirk Korneuburg, kam es kürzlich zu zwei verheerenden Wohnhausbränden, die beide erhebliche Notlagen herbeiführten. Der erste Vorfall ereignete sich kurz nach Mitternacht, als die Feuerwehr alarmiert wurde. Die Flammen erfassten das Wohnhaus eines älteren Ehepaares. Während die Frau es schaffte, sich in Sicherheit zu bringen, wurde ihr Ehemann tot in den Trümmern gefunden. Die Einsatzkräfte, die um 0:22 Uhr eintrafen, sahen sich einem Vollbrand im Erdgeschoss gegenüber, was ihre Löscharbeiten erschwerte, vor allem wegen der eisigen Temperaturen von minus 10 Grad. Zehn Feuerwehren wurden zur Unterstützung angefordert, doch zuerst mussten die Flammen eingedämmt werden, bevor man in das Gebäude vordringen konnte, berichtet Krone.at.
Evakuierung unter großem Einsatz
Der zweite Brand ereignete sich am Samstagfrüh, als eine Wohnung in einem Mehrparteienhaus in Flammen stand. Die Feuerwehr wurde gegen 5 Uhr alarmiert. Bei ihrem Eintreffen schlugen die Flammen aus den Fenstern. Die Einsatzkräfte mussten insgesamt zehn der 16 Wohneinheiten evakuieren. Über Leitern retteten sie sieben Erwachsene, ein Baby und zwei Hunde aus dem brennenden Gebäude, während eine Person verletzt wurde und ins Krankenhaus gebracht werden musste. Laut heute.at gestaltet sich die Nachlöscharbeit aufgrund der Ausbreitung des Feuers in die Zwischendecken über mehrere Stunden schwierig.
Die Ermittlungen zur Brandursache wurden in beiden Fällen von Beamten des Landes- und Bundeskriminalamtes aufgenommen. Der Vorfall hat die betroffenen Gebäude unbewohnbar gemacht, was die verbleibenden Bewohner in eine prekäre Situation bringt. Die Feuerwehr steht noch bis in den Nachmittag im Einsatz, um die letzten Brandnester zu löschen und die Sicherheit für die Anwohner zu gewährleisten.
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