Vor wenigen Tagen wurde die österreichische Internetlandschaft von einem Skandal erfasst, der selbst vor den höchsten politischen Persönlichkeiten nicht Halt macht. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) wird in betrügerischen Online-Anzeigen als Festgenommener dargestellt – eine extrem alarmierende und dreiste Masche von Internetbetrügern, die sich mit gefälschten Inhalten an ahnungslose Nutzer wenden. Wie Heute.at berichtet, sind die Inhalte so gestaltet, dass sie den Anschein erwecken, als stamme der Kanzler direkt aus dem Fernsehen und sei in eine heftige Kontroverse verwickelt. Die Betrüger manipulieren die Darstellung und verwenden skandalträchtige Schlagzeilen, um Klicks zu generieren und Geld zu ergaunern.
Perfide ist die Art der Betrugsversuche: Banken und Investmentplattformen werden vorgetäuscht, und ahnungslose Bürger werden dazu verleitet, Geld in angebliche "Schnellreich"-Programme zu investieren, die natürlich nichts als Luftblasen sind. Die Masche geht sogar so weit, dass Nehammer in einem gefälschten Interview als „einflussreichster Musiker“ tituliert wird, was die Absurdität dieser Fälschungen nur weiter unterstreicht. Umso wichtiger ist die Warnung aus dem Bundeskanzleramt, die Bürger sollten bei der Verwendung des Internets wachsam bleiben und verdächtige Inhalte sofort melden.