
Beim Herren-Riesenslalom in Adelboden kam es zu einem schockierenden Vorfall: Eine TV-Drohne stürzte während des ersten Durchgangs ab, als sie den deutschen Skifahrer Jonas Stockinger verfolgte. Glücklicherweise bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr für den Athleten, wie das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) bestätigte. Stockinger selbst merkte vom Absturz nichts und konnte das Rennen als bester Deutscher mit dem 18. Platz beenden, was sein bestes Weltcup-Ergebnis darstellt. Der Vorfall, der am Sonntag stattfand, wurde durch einen Verbindungsunterbruch ausgelöst, der einen kontrollierten Flugabbruch, auch „Failsafe“ genannt, herbeiführte. Die Drohne wog weniger als 900 Gramm und blieb beim Sturz unbeschädigt, was zur Sicherheit im Rennen beitrug, berichtet die Website von SRF.
Folgen für zukünftige Einsätze
Der Vorfall hat nun unmittelbare Auswirkungen auf die Zukunft der Drohneneinsätze im Ski-Rennsport. Das SRF erwägt, beim kommenden Lauberhorn-Wochenende in Wengen auf die Nutzung von Drohnen zu verzichten, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten. Diese Entscheidung wird in enger Zusammenarbeit mit der FIS und dem Organisationskomitee getroffen, um sicherzustellen, dass die Sicherheit der Athleten an oberster Stelle steht. SRF erklärte, dass beim Drohneneinsatz Abstürze nie vollständig ausgeschlossen werden können, jedoch stets alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden, um mögliche Gefahren zu minimieren. Historisch gab es bereits vergleichbare Vorfälle, wie 2015 beim Slalom in Madonna di Campiglio, der ebenfalls durch einen Drohnenabsturz beeinträchtigt wurde, wie in einem Artikel von krone.at erläutert.
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