Die beliebte Krimi-Serie "Vienna Blood" neigt sich dem Ende zu, und die letzten Eindrücke sind durchweg positiv. ORF-Generaldirektor Roland Weißmann bezeichnete die Show als ein "Schmuckstück", das über 13 Jahre in der Entstehung war. Die Idee, die "Max Liebermann"-Romane von Frank Tallis zu verfilmen, kommt von Klaus Lintschinger und hat sich über die Jahre zu einer internationalen Co-Produktion entwickelt. Besonders hervorzuheben ist die "Bromance" zwischen den Hauptdarstellern Juergen Maurer und Matthew Beard, die dem Zuschauer sowohl humorvolle als auch mysteriöse Momente bieten. Laut Regisseur Dağ sorgt der Wiener Flair zu Beginn des 20. Jahrhunderts für den internationalen Erfolg, was durch das großartige Zusammenspiel der Darsteller unterstützt wird, wie Kleine Zeitung berichtet.
Ein großes Geheimnis erwartet die Zuschauer
Im Finale, das aus zwei Teilen besteht, wird viel Wert auf Geheimnisse und Wendungen gelegt, was die Spannung bis zum Schluss hochhält. Regisseur Dağ freut sich darauf, das große Rätsel aufzulösen, und hebt hervor, dass die jahrelange Zusammenarbeit des Teams eine Vertrauensbasis geschaffen hat, die es ermöglicht, auf einem höheren kreativen Niveau zu arbeiten. Maurer, der die Rolle des Kommissars Oskar Rheinhardt spielt, zeigt sich überwältigt von dem internationalen Erfolg der Serie. Die Zuschauerreaktionen reichen sogar bis nach Australien, wo Freunde von ihm ihn im Fernsehen gesehen haben.
Die Entscheidung, die Serie nach vier Staffeln zu beenden, wurde von den Beteiligten als notwendig erachtet. Maurer äußerte, dass man Dinge loslassen können müsse, und sprach positiv über zukünftige Projekte. Dennoch ließ Produzent Oliver Auspitz auf Nachfrage erkennen, dass er sich nicht ganz sicher ist, ob dies das endgültige Aus für "Vienna Blood" ist. "Wir lassen uns eine kleine Hintertür offen", zitiert Springer Auspitz, was Fans der Serie hoffen lässt, dass vielleicht doch noch einmal eine Rückkehr stattfinden könnte.