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Voestalpine: Hohe Verluste trotz solider finanzieller Basis!

Die voestalpine AG steht im Mittelpunkt eines dramatischen Rückgangs ihrer Geschäftszahlen, während die Commerzbank von einem robusten Kundengeschäft profitiert. Konzernchef Herbert Eibensteiner äußerte sich zur aktuellen Situation des Unternehmens und hob hervor, dass man trotz der schwierigen konjunkturellen Lage in Europa mit einer aktiven globalen Wachstumsstrategie reagiere. Die voestalpine verzeichnete in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres einen Rückgang des Ergebnisses vor Steuern um fast 55 Prozent auf 254 Millionen Euro. Auch das EBIT fiel um rund 44 Prozent auf 391 Millionen Euro und wurde erheblich von negativen Einmaleffekten, wie dem Verkauf der Buderus Edelstahl, beeinflusst. In Anbetracht dieser Rückschläge senkte der Konzern seine EBITDA-Erwartungen für das gesamte Geschäftsjahr von 1,4 Milliarden auf 1,3 Milliarden Euro, da die Automobilindustrie und andere Schlüsselbereiche wie Bau und Maschinenbau in Europa weiterhin schwächeln, wie vienna.at berichtete.

Commerzbank trotzt den Herausforderungen

Im Gegensatz dazu meldete die Commerzbank für das dritte Quartal stabil hohe Erträge von 2.735 Millionen Euro, getrieben von einem starken Kundengeschäft und einem Anstieg des Provisionsüberschusses um rund 8 Prozent auf 894 Millionen Euro. Die Bank bleibt trotz eines leichten Rückgangs des Zinsüberschusses auf 2.048 Millionen Euro gut auf Kurs, ihren Gewinn im Gesamtjahr 2024 zu steigern. Insbesondere die polnische Tochtergesellschaft mBank zeigt ein dynamisches Wachstum, mit einem Ertragszuwachs von 40 Prozent im dritten Quartal, was das Gesamtbild der Commerzbank weiter verbessert. Die Bank erhöhte zudem ihre Prognosen für Zins- und Provisionsüberschüsse aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung, und plant, mindestens 70 Prozent ihres Konzerngewinns an die Aktionäre zurückzugeben, was die Entschlossenheit zur Kapitalrückgabe unterstreicht, wie commerzbank.de berichtete.

Die Herausforderungen der voestalpine kontrastieren stark mit dem positiven Trend der Commerzbank, die eine aggressive Wachstumsstrategie verfolgt, während der Stahlkonzern mit rückläufigen Ergebnissen kämpft. In den kommenden Monaten bleibt abzuwarten, ob die voestalpine ihre Lage stabilisieren kann oder ob die Commerzbank ihre positiven Ergebnisse weiter ausbauen wird.

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Was ist passiert?
Insolvenz
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Vienna, Österreich
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
commerzbank.de

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