Die Ramstein Air Base in Deutschland war kürzlich Schauplatz wichtiger Gespräche, als der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky internationale Verbündete aufforderte, die Lieferung versprochener Luftverteidigungssysteme zu beschleunigen. Zelensky warnte davor, dass ein „signifikanter“ Mangel an lebenswichtiger Hilfe bestehe, was die Sicherheit der Ukraine gefährdet.
Wichtige Waffenlieferungen für die Ukraine
Bei der Eröffnung des 24. Treffens der Ukraine Defense Contact Group an der Ramstein Air Base betonte Zelensky die zentrale Rolle der Waffensysteme, um die russischen Truppen zurückzuhalten. „Ich werde jetzt nicht offen über die Anzahl der Systeme sprechen, die sie erhalten haben – vielen Dank nochmals – aber die Anzahl der nicht gelieferten Luftabwehrsysteme ist erheblich“, sagte Zelensky. Er forderte die internationalen Partner auf, aktiver am Luftverteidigungskampf gegen Russland teilzunehmen.
US-Hilfspaket und internationale Unterstützung
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin äußerte sich ebenfalls auf der Konferenz und kündigte ein weiteres Sicherheitsunterstützungspaket in Höhe von 250 Millionen Dollar für die Ukraine an. Seit dem letzten Treffen der Ukraine Defense Contact Group im Juni hat die US-Regierung mehr als 4 Milliarden Dollar an neuen Sicherheitsleistungen für Kiew zugesagt. Austin lobte Zelensky und das ukrainische Volk und betonte, dass sie „die Welt inspiriert“ hätten.
Eskalation der Kämpfe und gezielte Angriffe
Das Treffen fand inmitten eines verstärkten Drucks der ukrainischen Führer statt, die Einschränkungen für den Einsatz von Langstreckenwaffen innerhalb Russlands zu lockern. Vor einer Woche präsentierte der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerov eine Liste von Zielen in Russland während eines Besuchs in Washington. Nur wenige Tage später startete Russland einen der tödlichsten Angriffe seit Kriegsbeginn, bei dem Dutzende Menschen getötet und über 200 verletzt wurden, als ein Militärbildungszentrum in der zentralen Ukraine angegriffen wurde.
Die aktuelle militärische Lage
Austin hob hervor, dass Kiew weiterhin die Initiative auf dem Schlachtfeld ergreife, was sich klar auf die laufenden Offensive in der Kursk-Region Russlands bezog. „Die Armee des Kremls ist nun auf eigenem Boden in der Defensive“, bemerkte Austin. „Aber wir wissen, dass Putins Bosheit tief verwurzelt ist. Moskau setzt seine Offensive im Osten der Ukraine fort, insbesondere rund um Pokrovsk, und repositioniert seine Truppen in Kursk. Der Kreml bombardiert weiterhin die Städte der Ukraine und zielt auf die Zivilbevölkerung.“
Standhaftigkeit der Ukraine und internationale Reaktionen
„Das ist eine empörende Situation“, erklärte Austin weiter. „Aber die Ukraine weigert sich, sich zu beugen.“ Diese Geschichte entwickelt sich weiter und wird regelmäßig aktualisiert.