Ukraine

Zelensky präsentiert Siegplan nach enttäuschenden Gesprächen mit Verbündeten

Zelensky enthüllt in Kiew seinen knallharten "Sieg-Plan" für die Ukraine – mit NATO-Mitgliedschaft und Wirtschaftswachstum auf dem Weg zum Frieden, trotz kaltem Widerstand aus Russland!

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj stellte am Mittwoch im ukrainischen Parlament seinen mit Spannung erwarteten „Siegeplan“ vor, nachdem er in der vergangenen Woche bei Gesprächen mit europäischen Verbündeten keinen zusätzlichen, greifbaren Unterstützung erhalten konnte.

Der „Siegeplan“ im Überblick

Der Plan, der aus fünf Punkten und drei weiteren „geheimen“ Punkten besteht, die nur bestimmten Partnern mitgeteilt wurden, soll als Brücke für zukünftige Friedensgespräche mit Russland dienen, erklärte Selenskyj den Abgeordneten in Kiew. Sein Ziel ist es, die Position der Ukraine zu stärken, um den Krieg zu beenden.

NATO-Mitgliedschaft im Fokus

Im Mittelpunkt von Selenskyjs Plan steht der Wunsch der Ukraine nach einer Einladung zur Mitgliedschaft in der Nordatlantikpakt-Organisation (NATO). Dies wäre ein Schritt in Richtung einer vollständigen NATO-Mitgliedschaft, doch die Verbündeten der Ukraine sind zurückhaltend, solange das Land noch im Krieg mit Russland steht.

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Stärkung der Verteidigung und Wirtschaft

Der Plan sieht ebenfalls Maßnahmen zur Stärkung der Verteidigung der Ukraine vor, die Implementierung eines strategischen nicht-nuklearen Abschreckungspakets sowie das Wachstum der ukrainischen Wirtschaft. „Wenn wir diesen Siegeplan jetzt umsetzen, können wir den Krieg spätestens im nächsten Jahr beenden“, appellierte Selenskyj an die Abgeordneten und vor allem an die Unterstützer der Ukraine im Ausland.

Kritik und Reaktionen

Viele der in dem Plan genannten Punkte wurden bereits in der Vergangenheit von Kiew angeregt. Selenskyj stellte den Siegplan erstmals während eines Besuchs bei US-Präsident Joe Biden im September vor. Bei diesem Besuch gab die Biden-Administration eine Erhöhung der Unterstützung für die Ukraine bekannt und stellte ein $375 Millionen Hilfspaket vor, erfüllte jedoch nicht die Forderungen Kiews, tiefere Angriffe in Russland zu genehmigen.

Der Weg zu einer Friedenslösung

Selenskyj hat in den Wochen vor seiner öffentlichen Ankündigung den Friedensplan mit Führern aus dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Italien, Deutschland und dem NATO-Generalsekretär besprochen – eine Tour, die ohne öffentliche Unterstützung der Länder endete. Der Kreml-Sprecher Dmitry Peskov kommentierte den ukrainischen Siegesplan am Mittwoch und sagte, ein echter Friedensplan würde erfordern, dass Kiew endlich die „Sinnlosigkeit der verfolgten Politik“ erkenne.

Die Kernpunkte des Siegplans

Der erste Punkt von Selenskyjs Friedensplan ist die Forderung, dass die Ukraine Mitglied der NATO und letztlich der Europäischen Union wird – zwei Allianzen, um die Kiew seit langem bemüht ist. Zweitens enthält der Plan Vorschläge zur Stärkung der Verteidigung der Ukraine, einschließlich der Verbesserung der Luftverteidigungssysteme und der Aufforderung an die Verbündeten, die Beschränkungen für den Einsatz von Langstreckenraketen zu lockern, um Ziele tief in Russland zu treffen – etwas, das die USA wiederholt abgelehnt haben.

Vorbereitung auf den Winter

Die Vorschläge kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Ukraine Rückschläge an der östlichen Front erleidet: Russland meldet schrittweise Fortschritte in der Region Donetsk und führt weiterhin Angriffe auf ukrainische Städte mit Drohnen und Raketen durch. Die Ukraine konzentriert sich darauf, sich auf den Winter vorzubereiten, während sie erneuten russischen Angriffen auf die Energieinfrastruktur ausgesetzt ist.

Gemeinsame Verteidigung mit europäischen Nachbarn

Selenskyj rief am Mittwoch auch zu „gemeinsamen Verteidigungseinsätzen mit unseren Nachbarn in Europa auf, um russische Raketen und Drohnen innerhalb des Schutzraums unserer Partner abzufangen.“ Der damalige NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hatte jedoch die Idee im Juli als unrealistisch abgetan, indem er sagte, das Bündnis werde nicht Teil des Konflikts werden.

Wirtschaftliches Wachstum und postkriegerliche Pläne

Selenskyjs letzte Säulen für den Frieden sind die Förderung des wirtschaftlichen Potenzials der Ukraine und die Entwicklung eines Plans für die Zeit nach dem Krieg. Er argumentierte, dass die Stärke und Erfahrung des ukrainischen Militärs nach dem Krieg zur Stärkung der europäischen Verteidigung eingesetzt werden könnten und letztlich bestimmte US-Truppen in Europa ersetzen sollten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Selenskyjs „Siegeplan“ nicht nur ein Aufruf zur Unterstützung ist, sondern auch eine strategische Vision für die Ukraine auf dem Weg zu Frieden und Stabilität spielt. Die internationale Gemeinschaft wird genau beobachten, wie sich die Situation weiterentwickelt und ob diese neuen Vorschläge die erhofften Auswirkungen haben werden.

Dieser Artikel wurde von CNNs Clare Sebastian und Anna Chernova unterstützt.


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Quelle
edition.cnn.com

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