Ein etwas skurriler Vorfall im Westerwald sorgte für Aufregung: Weihnachtsgeschenke, die in einem Auto transportiert wurden, fielen am Straßenrand herunter. Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete die Szene und informierte umgehend die Polizei. Diese stellte die verstreuten Pakete in Bruchertseifen sicher. Zunächst war unklar, an wen die Geschenke eigentlich gerichtet waren. Glücklicherweise meldete sich der Absender, der die Pakete im Rahmen der Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" gepackt hatte. Stefan Lück aus Gebhardshain erklärte, dass die Geschenke für bedürftige Kinder in Moldawien bestimmt seien. Er und seine Familie setzen sich schon lange dafür ein, diesen Kindern ein frohes Fest zu bescheren, berichtet SWR.
Bereits in der Vergangenheit hat sich die Region durch verschiedene Initiativen hervorgetan, die Bedürftigen in Osteuropa helfen. So ist Bernd Kind, ein 83-jähriger ehrenamtlicher Helfer aus Gehlert, unermüdlich im Einsatz für benachteiligte Kinder in der Ukraine und Moldau. Zusammen mit den örtlichen Kolpingfamilien hat er erneut eine große Spendenaktion organisiert, bei der dieser Jahr rund 2000 liebevoll gefüllte Schuhkartons mit Süßigkeiten, Hygieneartikeln, Schulmaterial und Spielzeug zusammengestellt wurden. Bernd, der bereits mehr als 80 Transportfahrten in die Region unternommen hat, plant am 2. Januar zusammen mit seinem Sohn Thilo die Reise, um die Geschenke rechtzeitig zum orthodoxen Weihnachtsfest am 6. Januar zu verteilen. Seine unermüdlichen Bemühungen betreffen nicht nur die direkte Besorgung von Geschenken, sondern auch die emotionale Unterstützung der Kinder in Not, was vom Rhein-Zeitung erwähnt wird.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung