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Selenskyjs Steueroffenbarung: So viel verdient der Präsident wirklich!

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat jüngst seine Steuererklärung veröffentlicht, die Einblicke in seine finanziellen Verhältnisse gibt. Laut oe24 hat die Familie Selenskyj im vergangenen Jahr insgesamt 15,2 Millionen Griwna, umgerechnet etwa 335.000 Euro, verdient. Ein erheblicher Teil dieser Einkünfte stammt aus dem Verkauf von Staatsanleihen, während die restlichen Einnahmequellen Bankzinsen sowie Mieteinnahmen aus eigenen Immobilien beinhalten.

Trotz des anhaltenden Krieges in der Ukraine hat sich der Kassenstand der Familie bis Ende 2024 nicht wesentlich verändert. Konkrete Zahlen liegen jedoch nicht vor. Vor seiner Präsidentschaft war Selenskyj als Schauspieler, Drehbuchautor und Filmproduzent aktiv, was ihn zu einem bekannten Gesicht in der Ukraine machte. Schätzungen zufolge liegt das Vermögen der Familie im Millionen-Dollar-Bereich, wobei genaue Zahlen nicht bekannt sind.

Finanzielle Entwicklung seit Kriegsbeginn

Ein Blick auf die finanziellen Verhältnisse der letzten Jahre zeigt, dass Selenskyjs Einkommen seit Beginn des Krieges deutlich rückläufig ist. Im Jahr 2021 verdiente er 10,8 Millionen Griwna (286.168 Dollar), was einen Rückgang von 12 Millionen Griwna im Vergleich zu 2020 darstellt. Wesentliche Einnahmen im Jahr 2021 stammten aus dem Verkauf von Staatsanleihen, die etwa 142.000 Dollar ausmachten. Im darauffolgenden Jahr reduzierte sich sein Gesamteinkommen auf 3,7 Millionen Griwna, was vor allem auf geringere Mieteinnahmen zurückzuführen ist.

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Für das Jahr 2020 wurden Selenskyjs Einkünfte auf insgesamt 336.000 Griwna (8.192 Euro) aus seiner Präsidententätigkeit und 4,6 Millionen Griwna (112.138 Euro) aus Honoraren beziffert. Zudem erzielte er einen Hausverkaufsgewinn von 13,4 Millionen Griwna (326.663 Euro).

Korruptionsbekämpfung und Transparenz

Selenskyj hat zudem die Bedeutung von Transparenz in Bezug auf die Einkünfte seiner Minister betont. Er fordert Beamte dazu auf, ihre Einkommen offenzulegen, um Korruption zu bekämpfen. In diesem Zusammenhang hat der ukrainische Geheimdienst SBU einen Betrugsfall im Wert von 1,5 Milliarden Griwna (rund 36 Millionen Euro) aufgedeckt, der sich um den Kauf von 100.000 Mörsergranaten dreht. Geld wurde an einen Waffenlieferanten überwiesen, jedoch wurde keine Munition geliefert. Ermittlungen gegen mehrere Verdächtige sind im Gange.

Angesichts dieser Vorfälle hat die Bekämpfung von Korruption für die Ukraine hohe Priorität, insbesondere im Hinblick auf die laufenden Verhandlungen für einen EU-Beitritt. Die Integrität des ukrainischen Staates und dessen Verwaltung ist entscheidend, um das Vertrauen der internationalen Gemeinschaft zu gewinnen und aufrechtzuerhalten.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Betrug, Korruption
In welchen Regionen?
Ukraine
Genauer Ort bekannt?
Ukraine
Festnahmen
1
Sachschaden
36000000 € Schaden
Ursache
Waffenbeschaffung
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
spiegel.de

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