
In einem aufsehenerregenden Vorstoß zur Beendigung des Krieges in der Ukraine haben US-Präsident Donald Trump und russischer Präsident Wladimir Putin ein telefonisches Gespräch geführt, in dem sie sofortige Verhandlungen über einen Waffenstillstand vereinbarten. Trump äußerte, dass ein erstes Treffen in naher Zukunft in Saudi-Arabien stattfinden könnte. Er betonte, dass die Ukraine und ihre Bedürfnisse unbedingt in die Gespräche einbezogen werden müssten und sprach von einem "produktiven" Austausch mit Putin, wie vienna.at berichtete.
Ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj stellte hingegen klar, dass keine bilateralen Vereinbarungen über die Ukraine ohne deren Beteiligung akzeptiert werden. Er forderte eine starke Einbindung Europas in Verhandlungen, da ein "schmutziger Deal" nichts lösen würde. Die Sorge, dass europäische Interessen hintergangen werden könnten, äußerte auch EU-Politikerin Kaja Kallas, die darauf hinwies, dass die Sicherheit Europas eine gemeinsame Verantwortung sei, während die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine weiterhin ein umstrittenes Thema bleibt, wie focus.de berichtet.
Sanktionen gegen Poroschenko und russische Angriffe
Selenskyj betonte, dass das Streben nach Frieden auch die Unabhängigkeit und Integrität der Ukraine wahren müsse. Die Diskussionen über zukünftige Friedensverhandlungen stehen daher im Brennpunkt, während die offene Frage bleibt, wie und ob die Stimme der Ukraine in diesen Verhandlungen gehört werden wird.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung