Ukraine

Selenskij fordert Hilfe für Binnenflüchtlinge: Wohnraum dringend benötigt!

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat auf der Münchner Sicherheitskonferenz, die vom 14. bis 16. Februar stattfindet, geplant, die Frage des Zugriffs auf eingefrorenes russisches Staatsvermögen im Westen zu behandeln. Dieses Vermögen wird genutzt, um einen Kredit von 50 Milliarden US-Dollar (rund 46 Milliarden Euro) zu sichern, den die G7 der Ukraine gewähren. Dies soll dazu beitragen, den Menschen in der Ukraine zu helfen, die durch den Krieg in Not geraten sind, wie Kleine Zeitung berichtet. Ein dringendes Anliegen bleibt die Versorgung von Binnenflüchtlingen mit Wohnraum, für die Selenskyj ein Unterstützungsprogramm innerhalb von zwei Wochen versprochen hat.

In einem jüngsten Interview mit dem britischen Journalisten Piers Morgan signalisierte Selenskyj auch eine vorsichtige Bereitschaft zu Verhandlungen mit Russland, den USA und europäischen Partnern. Dabei betonte er jedoch, dass er Präsident Putin als Feind betrachte und nicht freundlich auftreten werde. Selenskyj erklärte: „Wenn dies die einzige Möglichkeit ist, den Bürgern der Ukraine Frieden zu bringen und keine Menschen zu verlieren, werden wir auf jeden Fall zu diesem Treffen mit diesen vier Teilnehmern gehen“. In Bezug auf Putins angebliche Verhandlungsbereitschaft wies Selenskyj auf die frühere Entscheidung des Nationalen Sicherheitsrats der Ukraine hin, Gespräche mit dem russischen Präsidenten für unmöglich zu erklären, was jedoch kein offizielles Verbot darstellt, wie Süddeutsche Zeitung meldet.

Die Unterstützung der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) bleibt ebenfalls von großer Bedeutung, denn seit Beginn der Invasion hat die EBRD bereits 6,2 Milliarden Euro in die Ukraine investiert, um Projekte zu finanzieren, die unter anderem die Energieversorgung betreffen. Diese Kombination aus finanzieller Unterstützung und dem Willen zur Verhandlung könnte entscheidend dafür sein, wie sich die Situation in der Ukraine weiterentwickelt.

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Kiew
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Kiew, Ukraine
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
sueddeutsche.de

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