Russische und ukrainische Truppen haben sich in der westrussischen Region Kursk erneut in heftigen Kämpfen gegenübergestanden. Laut dem Generalstab in Kiew gab es mehrere russische Angriffe, die durch Artillerieunterstützung verstärkt wurden, ohne dass spezifische Ortsangaben gemacht wurden. Die Ukraine hatte im Vorfeld bei Kursk Geländegewinne erzielt, wobei die ukrainische Brigade „Magura“ von einem massiven Gegenangriff einer Einheit der russischen Marineinfanterie berichtete. Das ukrainische Militär berichtet, dass die russische Einheit in ein Minenfeld geraten und von einem Drohnenschwarm attackiert wurde, wobei zahlreiche Panzer und Soldaten ums Leben kamen. Ein Video, das die Zerstörung der Panzer auf einem verschneiten Feld zeigen soll, wurde von „Ukrainska Prawda“ veröffentlicht, doch die Echtheit des Videos konnte unabhängig nicht überprüft werden, wie Krone.at berichtete.
Stark verstärkte Angriffe und strategische Rückeroberungen
Die Kämpfe in Kursk sind Teil eines Konflikts, der sich seit dem überraschenden Vorstoß der ukrainischen Streitkräfte im Sommer des Vorjahres intensiviert hat. Auch die jüngsten Bewegungen zeigen die Dynamik der Auseinandersetzungen. Diese belasten die bereits fragilen Friedensverhandlungen: Laut einem Interview mit dem US-Außenminister Marco Rubio ist es entscheidend, sowohl die Ukraine als auch die Europäer in die Friedensverhandlungen einzubeziehen, um eine faire Lösung zu finden. Rubio unterstrich, dass ein Frieden ohne die Beteiligung der Ukraine nicht akzeptabel sei, da sie die angegriffene Partei ist. Auch der ukrainische Präsident Zelenskyj hat klargestellt, dass eine Friedenslösung ohne eine angemessene Beteiligung der Ukraine inakzeptabel ist. Laut Zelenskyj zählt die Ukraine derzeit etwa 46.000 Todesopfer und 380.000 Verletzte aufgrund des russischen Angriffs, wie n-tv.de berichtete.
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