Ukraine

Reuters-Mitarbeiter in Kramatorsker Hotel nach russischem Angriff vermisst

Nach einem verheerenden russischen Angriff auf das Hotel Sapphire in Kramatorsk, Ukraine, wird ein Reuters-Journalist vermisst – Chaos und Zerstörung mitten im Krieg!

Ein Mitarbeiter von Reuters wird vermisst. Er war in einem Hotel in Kramatorsk, im Osten der Ukraine, untergebracht, das am Samstagabend von einem russischen Angriff getroffen wurde. Das Nachrichtenunternehmen hatte ein sechsköpfiges Team im Hotel, um über den Krieg in der Ukraine zu berichten.

Details zum Angriff

„Das Hotel Sapphire in Kramatorsk, in dem sich ein Team von Reuters aufhielt, wurde am Samstag, den 24. August 2024, angegriffen. Ein Kollege von uns wird vermisst, während zwei weitere zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht wurden“, erklärte ein Sprecher von Reuters in einer Mitteilung an CNN.

Kooperation mit den Behörden

Drei andere Kollegen sind wohlauf, fügte die Nachrichtenagentur hinzu und betonte, dass man eng mit den Behörden in Kramatorsk zusammenarbeitet, um „so schnell wie möglich“ weitere Informationen zu erhalten.

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Berichterstattung über die Zerstörung

Das Reuters-Team konnte am Sonntagmorgen ein Video über die umfangreichen Schäden am Hotel einreichen. Die Aufnahmen zeigen Einsatzkräfte, die mit Taschenlampen durch große Trümmerhaufen suchen. Zudem wurden Innenaufnahmen aus dem Hotel veröffentlicht, die mehrere zerstörte Hotelzimmer zeigen. Auch die Schäden am Dach des Hotels sind erheblich.

Überblick zur Situation in Kramatorsk

Kramatorsk ist seit Beginn des Krieges in der Ukraine im Februar 2022 häufig Ziel von russischem Beschuss. Die Stadt bleibt eine der größten, die unter ukrainischer Kontrolle im vom Krieg gezeichneten Osten des Landes steht.

Frühere Angriffe und humanitäre Krise

Im April letzten Jahres führten russische Truppen einen Raketenangriff auf den Bahnhof von Kramatorsk durch, der genutzt wurde, um Zivilisten, die vor den Kämpfen flohen, Schutz zu bieten. Bei diesem Angriff starben mehr als 50 Menschen, darunter mehrere Kinder. Dieser Vorfall wurde von Human Rights Watch und SITU Research als „offensichtliches Kriegsverbrechen“ bezeichnet.

Quelle/Referenz
edition.cnn.com

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