Papst Franziskus hat an Heiligabend in seiner Weihnachtsbotschaft eindringlich zu einem sofortigen Frieden in der Ukraine und im Nahen Osten aufgerufen. "Die Waffen sollen in der gemarterten Ukraine schweigen", forderte der Papst während seiner Ansprache im Vatikan, wo er den feierlichen Segen "Urbi et Orbi" erteilte. Er appellierte an alle Konfliktparteien, die Türen für Verhandlungen zu öffnen und den Dialog zu suchen, um einen gerechten und dauerhaften Frieden zu erzielen. Der Krieg in der Ukraine dauert mittlerweile seit fast drei Jahren an, und die humanitäre Notlage ist alarmierend, wie der Pontifex betonte.
In seiner Ansprache nahm Franziskus auch Bezug auf den Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas. Er verlangte, dass auch im Nahen Osten die Waffen schweigen sollten und erinnerte an die bedrängten christlichen Gemeinden in der Region. "Ich denke an die christlichen Gemeinden in Israel und Palästina, insbesondere in Gaza, wo die humanitäre Lage äußerst ernst ist", sagte er. Zudem forderte der Papst eine Waffenruhe und die Freilassung der Geiseln, während er auf die dramatische Situation der Zivilbevölkerung hinwies, die unter Hunger und Krieg leidet.
Kontroverse Äußerungen und internationale Reaktionen
<pFranziskus' jüngste Äußerungen haben nicht nur Lob, sondern auch Empörung ausgelöst. Israel zeigte sich empört über seine Kommentare zu den Toten bei den israelischen Angriffen im Gazastreifen, die er als "Grausamkeit" bezeichnet hatte. Diese Bemerkungen haben das ohnehin angespannten Verhältnis zwischen dem Papst und bestimmten politischen Führern weiter verkompliziert, besonders in Bezug auf den argentinischen Präsidenten Javier Milei, der Franziskus im Wahlkampf als "Dummkopf" und "Vertreter des Bösen" bezeichnete. Inmitten der politischen Turbulenzen bleibt jedoch das Ziel des Papstes klar: Friedensverhandlungen und humanitäre Hilfen für die leidenden Menschen in Konfliktgebieten zu fördern, so berliner-zeitung.de und heute.at.
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