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Am 25. Februar 2025 steht die Ukraine-Politik im Fokus internationaler Beratungen. In London kündigte der britische Oppositionsführer Keir Starmer an, dass er "eine Reihe von Ländern" zu Gast haben wird, um gemeinsam darüber zu diskutieren, wie die Verbündeten angesichts der schwierigen Situation in der Ukraine agieren können. Diese Beratungen folgen auf ein Treffen zwischen dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem US-Präsidenten Donald Trump, wo zentrale Fragen zur zukünftigen Unterstützung der Ukraine besprochen wurden, wie vienna.at berichtete.
Trumps Statement über die Ukraine sorgt für Aufregung in Europa. Er ließ durchblicken, dass die USA nicht mehr gewillt sind, umfangreiche Militärhilfen zu leisten und plant, sowohl Wolodymyr Selenskyj als auch Wladimir Putin zu Verhandlungen zu bewegen. Die Verantwortung für einen möglichen Frieden soll dann an die Europäer übergeben werden. Diese Situation zwingt die EU, Maßnahmen zur Finanzierung der Verteidigungsausgaben zu überdenken. Starmer kündigte an, die britischen Ausgaben bis 2027 auf 2,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen, was unterstreicht, wie ernst die Lage inzwischen ist. Dies wird auch Thema beim Sondergipfel der EU am 6. März in Brüssel sein, wie New York Times berichtet.
Diplomatische Herausforderungen für Europa
Macron zeigte sich während seines Treffens mit Trump diplomatisch, indem er dessen Ansichten nicht direkt widersprach, aber dennoch klarmachte, dass Europa substanzielle Beiträge geleistet hat. Diese freundschaftliche, aber bestimmte Haltung spiegelt die Schwierigkeiten wider, denen sich europäische Führer gegenübersehen, während der Krieg in der Ukraine weiter wütet und die Unterstützung aus den USA schwankt. So betonte Macron, dass es entscheidend sei, Missverständnisse zu vermeiden, gerade wenn Fragen zu finanziellen Unterstützungen aufgebracht werden. Europa steht vor der großen Herausforderung, das Gleichgewicht zwischen Unterstützung für die Ukraine und den eigenen Verteidigungsbedürfnissen zu finden.
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