Europa

Trump nominiert Hegseth als Verteidigungsminister: Ein Risiko für die USA?

Donald Trump hat den Fox News-Moderator Pete Hegseth als neuen Verteidigungsminister nominiert! Der 44-jährige Militärveteran und leidenschaftliche Unterstützer Israels wird als „hart, klug und ein wahrer Gläubiger an Amerika zuerst“ beschrieben. Doch die Nominierung sorgt für Aufregung! Kritiker der Demokraten werfen Hegseth vor, nicht genügend Erfahrung auf der globalen Bühne zu haben. „Das Amt des Verteidigungsministers sollte keine Einstiegsposition sein“, erklärte Adam Smith, der führende Demokrat im Verteidigungsausschuss des Repräsentantenhauses.

Wer ist Pete Hegseth?

Hegseth, der in Afghanistan und im Irak diente, trat 2014 als Kommentator bei Fox News ein und moderiert nun „Fox and Friends Weekend“. Er hat mehrere Bücher verfasst, darunter das Bestsellerwerk „The War on Warriors“, das von Trump gelobt wurde. Hegseth hat sich für Soldaten eingesetzt, die wegen Kriegsverbrechen angeklagt wurden, und drängte Trump 2019, einige von ihnen zu begnadigen. Seine enge Beziehung zu Trump, der regelmäßig in seiner Show auftrat, könnte ihm bei seiner neuen Rolle helfen.

Doch Hegseth steht vor großen Herausforderungen! Mit einem Verteidigungsbudget von über 800 Milliarden Dollar und 1,3 Millionen aktiven Soldaten muss er sich mit globalen Konflikten auseinandersetzen, darunter der Krieg in Gaza und der Russland-Ukraine-Konflikt. Seine mangelnde Erfahrung in der nationalen Sicherheit könnte sich als hinderlich erweisen, warnen Experten. „Was ist Ihr Plan? Wie können Sie uns versichern, dass Ihre Unerfahrenheit nicht zu Problemen führen wird?“, fragt Smith.

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Hegseths umstrittene Ansichten

Hegseth hat sich in der Vergangenheit pro-israelisch geäußert und bezeichnete die Zwei-Staaten-Lösung als „Lippenbekenntnis“. Er sieht den Konflikt durch eine biblische Linse und hat Iran als „böses Regime“ bezeichnet. Seine Wahl könnte auch tiefgreifende Veränderungen im Militär mit sich bringen, da er sich gegen „woke“ Programme ausspricht, die Gleichheit und Inklusion fördern. Trump selbst hat angekündigt, „woke“ Generäle zu feuern, was die Spannungen innerhalb der NATO und mit anderen Verbündeten erhöhen könnte.

Trump lobte Hegseth als „tapfer und patriotisch“ und versicherte, dass die Militärpolitik unter seiner Führung wieder großartig sein wird. Während die Republikaner optimistisch sind, äußern die Demokraten Bedenken hinsichtlich seiner Eignung für das Amt. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob Hegseth die Herausforderungen meistern kann, die auf ihn warten.


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Tennessee, USA
Quelle
aljazeera.com

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