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Trump, Frieden in der Ukraine: Auswirkungen auf China?

Trump schmeißt die alte US-Politik über Bord und offenbart überraschende Pläne zum Ukraine-Konflikt – während gleichzeitig China Alarm schlägt!

In den letzten Wochen hat sich die Situation um die Pläne von US-Präsident Donald Trump zur Beendigung des Krieges in der Ukraine geklärt. Es scheint, dass seine Administration einige der Schlüsselanforderungen des Kremls akzeptiert. Dazu gehört, dass die Ukraine nicht der NATO beitreten und nicht zu ihren Grenzen von vor 2014 zurückkehren sollte.

Fokusverlagerung der US-Politik

Mit dem Umbruch in Trumps Position zur Friedensfindung wird ein weiteres politisches Ziel der US-Regierung deutlich: die Verschiebung der Aufmerksamkeit von Europa nach China. Während eines Treffens in Brüssel erklärte US-Verteidigungsminister Pete Hegseth, dass “starke strategische Realitäten die Vereinigten Staaten daran hindern, sich vorrangig auf die Sicherheit Europas zu konzentrieren.”

Sicherheit der US-Grenzen im Fokus

Hegseth wies darauf hin, dass die Sicherung der US-Grenzen eine der Prioritäten sein müsse. Ein weiteres wichtiges Thema sei China. “Wir stehen einem gleichwertigen Konkurrenten in der kommunistischen Volksrepublik China gegenüber, der die Fähigkeit und den Willen hat, unsere Heimat und unsere zentralen nationalen Interessen im Indo-Pazifik zu bedrohen,” so Hegseth weiter.

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Wirtschaftliche Konfrontation mit China

Die USA haben ihren wirtschaftlichen Wettbewerb mit China in diesem Monat erheblich gesteigert, indem sie eine allgemeine 10-prozentige Zoll auf alle chinesischen Importe eingeführt haben. Diese Maßnahme könnte der Auftakt zu weiteren wirtschaftlichen Restriktionen sein.

Chinas Reaktion auf den Wandel

China hingegen hat den unerwartet warmen Empfang der Trump-Administration positiv wahrgenommen. Trump hat mehrfach seine positive Einstellung gegenüber dem chinesischen Führer Xi Jinping und der Möglichkeit zur Zusammenarbeit geäußert. Beijing hatte auch gehofft, dass die Umgestaltung der US-Außenpolitik die amerikanischen Allianzen in Asien gefährden würde, insbesondere in einer Zeit, in der die Beziehungen zwischen den USA und Ländern wie Japan, Südkorea und den Philippinen unter dem ehemaligen Präsidenten Joe Biden enger wurden.

Chinas Zukunftsperspektiven

Es bleibt abzuwarten, wie die USA ihre Haltung und ihren Fokus in einer Region anpassen werden, in der Beijing seine Einflusssphäre ausbauen möchte. Eine weitere dringende Sorge Chinas ist, ob Trumps Annäherungen an den russischen Präsidenten Wladimir Putin Moskau, einen entscheidenden Verbündeten im Wettstreit mit dem Westen, von Beijing nach Washington ziehen könnten.

Die Partnerschaft zwischen Xi und Putin

Xi und Putin hatten kürzlich eine Partnerschaft ohne Grenzen erklärt, kurz bevor russische Truppen die Grenze zur Ukraine überschritten. Während des Krieges haben die beiden Länder ihre Beziehungen weiter gestärkt, wobei China sich als wichtige wirtschaftliche Lebensader für Russland erwies. Beijing hat die Bereitstellung von Dual-Use-Waren, die laut NATO-Führern Russlands Rüstungsindustrie antreiben, als normalen Handel verteidigt.

Einfluss auf globale Machtverhältnisse

Die partnerschaftlichen Beziehungen zwischen Xi und Putin beruhen auf einer gemeinsamen Abneigung gegen NATO und US-Allianzen. Zusammen haben sie versucht, nicht-westliche internationale Gruppierungen auszubauen und gemeinsame Militärübungen durchzuführen. Eine Annäherung Putins an Washington könnte somit weitreichende Auswirkungen auf Chinas Fähigkeit haben, dem Druck aus den USA standzuhalten und Xis Vision für eine Alternative zur von Amerika geführten Weltordnung voranzutreiben.


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Quelle
edition.cnn.com

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