
Eine tragische Welle der Illegalität hat Griechenland erschüttert! An der Küste der östlichen Ägäisinsel Rhodos wurden die Leichen von vier Menschen geborgen, während 25 weitere Überlebende nach einem dramatischen Vorfall in den Gewässern gefunden wurden. Die griechische Küstenwache berichtet, dass die vier Opfer – drei Männer und eine Frau – am Mittwoch nahe dem südlichen Ende der Insel entdeckt wurden.
Die Überlebenden, die sich durch Schwimmen ans Ufer retteten, erzählten den Behörden von einem schockierenden Vorfall: Ein Menschenschmuggler hatte sie während ihrer Reise von der nahegelegenen türkischen Küste mit einem Schnellboot gezwungen, über Bord zu springen! Die Polizei entdeckte die ersten 11 Überlebenden kurz nach Mitternacht, während die restlichen später gefunden wurden. Die Nationalitäten der Betroffenen sind noch unklar.
Rettungsaktion und traurige Vorfälle
Die Suche und Rettung in der Region wurde am Mittwochmittag eingestellt, nachdem die Überlebenden bestätigt hatten, dass keine weiteren Personen vermisst werden. Diese tragischen Ereignisse folgen nur wenige Wochen nach weiteren tödlichen Vorfällen in der Nähe der griechischen Inseln Samos und Kos, wo insgesamt sechs Menschen, darunter zwei Säuglinge, ihr Leben verloren. Griechenland bleibt ein bevorzugter Zugangspunkt zur Europäischen Union für Migranten und Asylsuchende, die seit 2015 in Scharen ankommen.
Im Jahr 2024 wurden bereits über 48.000 Ankünfte verzeichnet, wobei etwa 42.000 von ihnen mit Booten kamen. Die griechische Regierung unter Migrationminister Nikos Panagiotopoulos plant, strengere EU-Migrationsrichtlinien zu fordern und erwägt den Bau von Haftanstalten auf den Inseln Rhodos und Kreta, um dem Anstieg der Ankünfte zu begegnen. Doch Menschenrechtsgruppen warnen, dass solche Einrichtungen die Rechte der Schutzsuchenden verletzen und zu Gefängnissen an den EU-Grenzen führen könnten.
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