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Am 7. Januar 2025 erinnert die Welt an einen der tragischsten Terroranschläge in der Geschichte Frankreichs. An diesem Tag berichtete der Schwarzwaelder Bote von dem Anschlag auf das Satiremagazin Charlie Hebdo, der sich 2015 ereignete und bei dem zwölf Menschen ermordet wurden. Dieser Anschlag stellte den tödlichsten Angriff in Frankreich seit dem Anschlag auf den Schnellzug Straßburg–Paris 1961 dar.
Am 7. Januar 2015 verübten die Brüder Saïd und Chérif Kouachi einen islamistisch motivierten Terroranschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo in Paris. Bei diesem grausamen Act wurden elf Personen tödlich getroffen, darunter ein Polizist, während mehrere weitere Personen verletzt wurden. Die Täter bekannten sich später zu Al-Qaida im Jemen, was die Hintergründe des Angriffs noch dramatischer erscheinen lässt.
Folgen des Anschlags
Die Taten der Kouachi-Brüder führten am 8. Januar zu einem weiteren tödlichen Vorfall, als eine Polizistin im Süden von Paris ermordet wurde. Am 9. Januar überfiel ein weiterer Täter, Amedy Coulibaly, den koscheren Supermarkt Hyper Cacher, wo er vier Menschen tötete und Geiseln nahm. Coulibaly bekannte sich telefonisch zum Islamischen Staat und erklärte, sein Vorgehen sei mit dem ursprünglichen Anschlag auf Charlie Hebdo verbunden.
Die Suche nach den Tätern endete schließlich am 9. Januar mit einem Schusswechsel, bei dem die Kouachi-Brüder von Sicherheitskräften erschossen wurden. Der Anschlag und die darauffolgenden Ereignisse führten zu einer erheblichen Erhöhung der Sicherheitsmaßnahmen in Frankreich und einem weltweiten Aufschrei für die Meinungsfreiheit, verkörpert durch die Solidaritätsbekundung „Je suis Charlie“. Am 11. Januar 2015 nahmen rund 1,5 Millionen Menschen an einem Trauermarsch in Paris teil, um den Opfern zu gedenken.
Zusätzlich zu den Morden führte der Anschlag auf Charlie Hebdo zu einem intensiven Diskurs über die Themen Meinungsfreiheit und den Umgang mit islamistischem Terrorismus in Europa. Ein Pariser Gericht verurteilte im Dezember 2020 mehrere Angeklagte wegen Beihilfe, einschließlich Ali Riza Polat, der zu 30 Jahren Haft verurteilt wurde, wie Wikipedia berichtet.
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