
In einem hitzigen Streit um die Zeitumstellung in Europa wird die Sommerzeit am 30. März 2025 erneut eingeführt, während mehrere Länder bereits den Schritt zur Abschaffung gemacht haben. Trotz eines Vorschlags aus dem Jahr 2018, der die EU-weit Abschaffung der Zeitumstellung forderte, bleibt die Einigung aus. Momentan bleibt die Entscheidung beim Rat der EU-Mitgliedstaaten, der seit 2019 keine Fortschritte in dieser Angelegenheit gemacht hat. Besonders inmitten der zahlreichen Herausforderungen, die Brüssel beschäftigen, scheint dieses Thema in den Hintergrund geraten zu sein. Laut oe24.at hat die Ukraine aufgrund des Krieges ebenfalls die Sommerzeit abgeschafft und wird am kommenden Wochenende die Uhren nicht umstellen.
Die Zeitumstellung, die ursprünglich zur Energieeinsparung während der Ölkrise 1973 in Europa eingeführt wurde, hat mit den Jahren viel Kritik erfahren. Doch während das EU-Parlament der Abschaffung zugestimmt hat, gibt es keinen klaren Zeitplan für die Umsetzung. Im Gegensatz dazu haben Länder wie Islan, Irland und Großbritannien ganz auf eine Zeitumstellung verzichtet und halten ganzjährig an ihrer Standardzeit fest, wie timeanddate.de berichtet. Die Diskussion um die Zeitumstellung bleibt somit ein kontroverses Thema in der EU, während die Uhren für die Mehrheit der Mitgliedstaaten bald erneut umgestellt werden müssen.
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