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Skifahren in den Alpen über Europas Grenzen hinweg

Skifahren ohne Grenzen: Entdecke die besten europäischen Skigebiete, die Frankreich, Italien, die Schweiz und Österreich verbinden – für Abenteuer zwischen Pistenspaß und grenzenloser Freiheit!

Die Skipisten ohne Grenzen sind ein aufregendes Erlebnis für alle Winterliebhaber. Stellen Sie sich vor, Sie frühstücken in einem Land und fahren in nur kurzer Zeit zum Mittagessen in ein anderes. In Europa bietet das Skigebiet, das sich über internationale Grenzen erstreckt, eine völlig neue Dimension des Skiens. Dank des Schengener Abkommens, das 1995 in 29 europäischen Ländern die Grenzkontrollen aufgehoben hat, können Skifahrer nahtlos von einem Land ins andere wechseln, ohne sich um bürokratische Hürden kümmern zu müssen.

Espace San Bernardo: Frankreich und Italien

Das familienfreundliche La Rosière in der Region Savoie in Frankreich ist bekannt für seine sonnigen Pisten und bietet einen atemberaubenden Blick auf das Isère-Tal. Während die Pisten hier hauptsächlich auf Anfänger und Fortgeschrittene ausgerichtet sind, können erfahrene Skifahrer das große Freeride-Gebiet auf dem Mont Valaisan in einer Höhe von 2.800 Metern erkunden. Von der gläsernen Terrasse auf dem Fort de la Redoute in 2.390 Metern Höhe hat man einen fantastischen Rundblick, bevor es über die rote Piste nach La Thuile im Aostatal in Italien geht.

Nach zwei langen und etwas mühsamen Schleppliften können Sie durch die 160 Kilometer abwechslungsreicher Pisten von Espace San Bernardo gleiten, wo Sie in zahlreichen Bergrestaurants köstliche Pasta-Gerichte genießen können. Denken Sie daran, dass die Schlepplifte bei schlechtem Wetter geschlossen sind, daher sollten Sie Ihren französisch-italienischen Ausflug für einen sonnigen Tag planen.

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Ischgl, Österreich: Party und Pisten

Kein Zweifel, hochgelegene Ischgl ist bekannt für sein pulsierendes Nachtleben, große Konzerte und eine aufregende Après-Ski-Kultur. Es zieht nicht nur Skifahrer, sondern auch Snowboarder an und bietet einen der besten Freestyle-Parks Europas. Im Gegensatz dazu liegt das ruhige Schweizer Dorf Samnaun direkt gegenüber, das Teil des Silvretta Arena Skigebiets mit insgesamt 239 Kilometern Pisten ist.

Das Erlebnis beginnt mit der alten Schmugglerroute, die nun in aufregende Skirunden umgewandelt wurde. Laden Sie die Samnaun-App herunter und wählen Sie zwischen verschiedenen Strecken, von anspruchsvollen bis zu einfacheren blauen Abfahrten. An den Kontrollpunkten können Sie Ihren Fortschritt verfolgen und haben die Chance, an einer Verlosung teilzunehmen, wenn Sie Ihre Route erfolgreich beenden.

Portes du Soleil: Ein grenzenloses Skierlebnis

Die Portes du Soleil ist eines der größten Skigebiete weltweit und umfasst zwölf Skidörfer, davon acht in Frankreich und vier in der Schweiz. Mit 650 Kilometern Pisten ist es ein echtes Paradies für Skifahrer. Beginnen Sie in dem malerischen französischen Dorf Châtel und schon bald überqueren Sie die Grenze nach Morgins in der Schweiz. Auf dem Weg kommen Sie an den charmanten Orten Champoussin und Les Crosets vorbei.

Fortgeschrittene Skifahrer sollten sich der berüchtigten Abfahrt Swiss Wall am Pas de Chavanette stellen, die mit einem Höhenunterschied von 331 Metern und viel Buckelpiste eine echte Herausforderung darstellt. Die Rückkehr nach Frankreich führt durch das futuristische 1960er-Jahre-Skigebiet Avoriaz, das direkt mit den traditionellen Dörfern Morzine und Les Gets verbunden ist.

Via Lattea: Italiens Hochgebirgsparadies

Von den acht Skigebieten der Via Lattea liegt nur Montgenèvre auf französischer Seite. Montgenèvre bietet abwechslungsreiche Pisten und ein Anfängergebiet auf großer Höhe. Die benachbarte Ortschaft Claviere ist auf Skiern leicht zu erreichen und auch über malerische Loipen zu Fuß erreichbar.

Für ein Tagesabenteuer können Sie bis nach Sestriere fahren, einer der Hauptorte der olympischen Winterspiele 2006 in Turin. Nachtschwärmer zieht es nach Sauze d’Oulx, wo Turiner Skifahrer auf die Pisten strömen. Wenn Sie es ruhiger mögen, besuchen Sie Sauze d’Oulx unter der Woche, wenn es weniger überlaufen ist.

Zermatt und Cervinia: Die Matterhorn-Experience

In Zermatt haben die Schweizer möglicherweise die bessere Aussicht auf das Matterhorn, aber der italienische Ort Cervinia hat ebenfalls viel zu bieten: breite, sonnige Pisten, ideale Bedingungen und meist niedrigere Preise im Vergleich zur Schweiz. Die neue Matterhorn-Alpenüberquerung, die 2023 eröffnet wurde, verbindet beide Resorts und ermöglicht eine schnellere Reise zwischen den beiden Ländern, was auch Nicht-Skifahrern den Zugang erleichtert.

Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Überquerung vom 6. Januar bis 14. Februar 2025 wegen Wartungsarbeiten geschlossen wird. Zermatt wird als eines der besten Skigebiete weltweit angesehen und der Anblick des Matterhorns ist wahrlich atemberaubend. Auf der südlichen Seite, in Cervinia, genießen Besucher eine einladende italienische Atmosphäre und schneesichere Hochgebirgsabfahrten.


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Quelle
edition.cnn.com

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