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Schumacher-Prozess: Erpresser droht mit Bildern – Familie fordert Härte!

Im skandalösen Prozess rund um den versuchten Erpressungsfall der Familie Schumacher stehen weiterhin erschreckende Enthüllungen im Raum. Michael Schumachers Ehefrau Corinna erklärte, dass die Familie Berufung gegen das Urteil eines 53-jährigen Hauptangeklagten eingelegt hat. Dieser wurde zu einer erstaunlich milden Haftstrafe von nur drei Jahren verurteilt, nachdem er und sein Sohn versucht hatten, 15 Millionen Euro von der Familie zu erpressen. Laut Anklage soll der Hauptangeklagte als Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma bei der Überwachung von Schumachers Anwesen in der Schweiz beteiligt gewesen sein und damit die Möglichkeit gehabt haben, Zugang zu sensiblen Informationen zu erhalten. Corinna Schumacher bezeichnete die Strafe als viel zu mild und forderte ein Urteil, das künftige Nachahmer abschreckt, wie Kleine Zeitung berichtet.

Dem Erpressungsversuch lagen private Fotos, Videos und sogar die digitalisierte Krankenakte von Michael Schumacher zugrunde. Der Hauptangeklagte drohte laut Anklage, das Material im Darknet für eine Summe von 50 Millionen Euro zu verkaufen. In diesem Fall stehen insgesamt drei Männer zwischen 30 und 53 Jahren vor dem Amtsgericht Wuppertal. Zwei von ihnen haben bereits Geständnisse abgelegt. Immer wieder gibt es Probleme im Zusammenhang mit Zeugen, wie die prominenteste, Sabine Kehm, die Managerin des ehemaligen Rennfahrers, die wiederholt nicht erschienen ist. Währenddessen bleibt der Hauptangeklagte in Untersuchungshaft, da der Antrag seines Verteidigers auf Haftentlassung abgelehnt wurde, wie Brisant berichtet.

Ermittlungen weiten sich aus

Zusätzlich zur Erpressung wird nun auch gegen eine Krankenschwester ermittelt, die Michael Schumacher zeitweise betreut hat. Ihr wird möglicherweise eine Beteiligung an der Erpressung vorgeworfen. Während des Prozesses wurde sie als Zeugin geladen, jedoch erschien sie nicht. Der Prozess wird am 22. Januar fortgesetzt, und weitere Zeugen werden erwartet, unter anderem ein weiterer Zeuge aus dem Umfeld des Angeklagten, der von der Polizei vorgeführt werden soll. Ein vorzeitiges Ende des Verfahrens ist unwahrscheinlich, da die Vernehmungen und die Klärung der Verbindungen zwischen den Beteiligten noch ausstehen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Erpressung
In welchen Regionen?
Wuppertal
Genauer Ort bekannt?
Wuppertal, Deutschland
Festnahmen
3
Sachschaden
15000000 € Schaden
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
brisant.de

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