
In einem packenden Rennen bei der Alpinen Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm hat der Österreicher Raphael Haaser am 14. Februar 2025 sensationell die Goldmedaille im Riesenslalom gewonnen. Der erst 27-jährige Haaser, zuvor verletzt und in diesem Jahr als Außenseiter gestartet, zeigte eine beeindruckende Leistung und durchbrach damit die Schweizer Dominanz, die bis zu diesem Zeitpunkt drei Goldmedaillen in den Männer-Rennen erringen konnte. „Unglaublich, ich weiß nicht, was ich sagen soll“, äußerte Haaser nach seinem triumphalen Sieg vor dem begeisterten heimischen Publikum, wie auch die Sportschau berichtete.
Das Wetter spielte perfekt mit: Nach einem schneereichen Morgen klärte es zur Entscheidung auf, und die Zuschauer erlebten ein spannendes Rennen auf der „Schneekristall“-Strecke. Während Haaser mit der besten Zeit des Wettkampfs auf den ersten Platz fuhr, verspielte der Titelverteidiger Marco Odermatt aus der Schweiz mediale Erwartungen und landete nach einem Fehler auf dem Weg zu seiner Bestzeit weit hinter den Medaillenrängen. Menich und Tumler sicherten den Schweizern mit Silber und Bronze jedoch noch Erfolge, aber Haaser blieb der strahlende Sieger, der seiner Nation ein dringend benötigtes Erfolgserlebnis bescherte.
Ein hochkarätiges Rennen
Zu den weiteren Teilnehmern in der Elite gehören auch die Deutschen Anton Grammel, der mit einem starken zweiten Lauf den 12. Platz belegte, sowie die anderen deutschen Fahrer Jonas Stockinger und Fabian Gratz, die dort ihre Außenseiterchancen wahrnahmen. Grammel war erleichtert über seine Leistung und will den positiven Schwung mit in die nächsten Wettkämpfe nehmen. Der letzte deutsche Riesenslalom-Weltmeistertitel liegt schon 40 Jahre zurück und Grammels Vorstellung könnte der Startschuss für eine Rückkehr an die Spitze sein, wie Krone berichtet.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung