
Lidl Schweiz hat die Löhne für das Jahr 2025 angekündigt und plant eine signifikante Erhöhung. Der Discounter wird die Lohnsumme um 1,5 Prozent anheben, was die höchste Erhöhung im Schweizer Detailhandel darstellt. Alle Mitarbeitenden, die in einem Vollzeitpensum arbeiten, werden eine Lohnerhöhung von mindestens 50 Franken pro Monat erhalten. Diese Maßnahme ist Teil des Engagements von Lidl für faire Arbeitsbedingungen, wie kosmo.at berichtet. Seit 2019 hat Lidl die Löhne insgesamt um mehr als 10 Prozent erhöht, und die Sozialpartner äußern sich zufrieden über die Entwicklung, die die Kaufkraft der Mitarbeitenden sichert.
Erhöhung der Mindestlöhne und Lohngleichheit
Zusätzlich zu den allgemeinen Lohnerhöhungen wird der Mindestlohn um 50 Franken angehoben. Mit diesen Anpassungen stellt Lidl sicher, dass die Mindestlöhne in der Branche am höchsten sind und durch einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) abgesichert werden. Die neuen Mindestlöhne ab dem 1. März 2025 betragen 4'600 Franken für ungelernte Mitarbeitende, 4'650 Franken für diejenigen mit zweijähriger Ausbildung und 4'700 Franken für drei Jahre Ausbildung. Dies sind wichtige Schritte zur Förderung von Lohngleichheit und um das Rentengefälle zwischen Männern und Frauen zu vermindern, wie presseportal.ch erläutert. Lidl Schweiz hat zudem einen bemerkenswert niedrigen Lohnunterschied von nur 0,5 Prozent zwischen den Geschlechtern, was die vorbildliche Lohngerechtigkeit des Unternehmens bestätigt und zur Auszeichnung "Good Practice in Fair Compensation" geführt hat.
In einer Zeit, in der Teilzeitarbeit in der Schweiz stark zunimmt, zeigt Lidl, dass über die Hälfte der Mitarbeitenden in einem Pensum von 80 bis 100 Prozent arbeitet. Das Unternehmen gibt transparent Auskunft über die Verteilung der Arbeitszeit, wobei 10 Prozent der Mitarbeitenden in einem bis zu 30-prozentigen Pensum beschäftigt sind, meist Studierende oder Aushilfen. Alle Mitarbeitenden, einschließlich der Teilzeitarbeiter, profitieren von einer fairen und umfassenden beruflichen Vorsorge, da Lidl auf den Koordinationsabzug verzichtet.
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