Der geplante Bau eines McDrive in Windisch AG sorgt für Aufruhr unter Eltern und Anwohnern, die massive Sicherheitsbedenken für die Schüler äußern. Der Standort, unmittelbar am Schulweg, führt dazu, dass viele Kinder täglich die stark befahrene Hauserstraße überqueren müssen. Mit einem Baugesuch für ein McDonald's-Restaurant mit Drive-in und 154 Sitzplätzen, wie Blick berichtet, hat sich eine hitzige Debatte entfacht. Kritiker, darunter Jeanine Pabst, warnen vor einem erhöhten Unfallrisiko, da die McDrive-Einfahrt direkt über den Weg der Schüler führt.
Widerstand und Proteste
Die Sorgen der Anwohner sind vielfältig; neben der Sicherheit befürchten sie auch Lärmbelästigung und zusätzlichen Verkehr. Der McDrive soll an Wochenenden bis 2 Uhr morgens geöffnet sein, was in einem Wohngebiet als problematisch empfunden wird. Eine Anwohnerin brachte es auf den Punkt: „Ein Laden mit solchen Öffnungszeiten gehört ins Industriegebiet“, während andere betonen, dass die hohe Fahrzeugfrequenz Kinder gefährden könnte. In einer WhatsApp-Gruppe haben sich beinahe 200 Gegner des Projekts formiert, um den Bau mit aller Macht zu verhindern. Parallel dazu wurde eine Online-Petition ins Leben gerufen, die bereits über 980 Unterschriften gesammelt hat. In der Gegenpetition von McDonald's-Befürwortern fanden nur 225 Unterstützer ihren Weg.
McDonald's Schweiz begegnet den Bedenken gelassen. Kommunikationschefin Jae Ah Kim zeigt sich überrascht über den Widerstand: „Es liegt überhaupt nicht im Interesse von McDonald's, Menschen zu gefährden.“ Laut Kim sind die Öffnungszeiten noch nicht endgültig und man sei offen für Kompromisse. Dennoch bleibt der Widerstand groß, und die Gemeinde wird die Angelegenheit bis zum Fristende am 28. März prüfen müssen, wie blue News berichtet. In der Vergangenheit gab es auch in anderen Regionen ähnliche Konflikte, bei denen Bauprojekte von McDonald's durch Einsprüche der Bevölkerung gestoppt wurden.
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