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Der französische Außenminister Jean-Noël Barrot hat kürzlich die Notwendigkeit betont, dass Europa seine militärischen Kapazitäten stärkt. In diesem Kontext äußerte er sein Vertrauen, dass die USA nicht beabsichtigen, in Grönland einzugreifen, trotz der vorherigen Äußerungen von Donald Trump, der Interesse an Grönland bekundet hatte und militärische Maßnahmen zur Kontrolle über den Panama-Kanal oder Grönland nicht ausgeschlossen hat. Diese Äußerungen haben in der Europäischen Union für breites Unverständnis gesorgt.
Bundeskanzler Olaf Scholz teilte mit, dass unter den europäischen Partnern gewisses Unverständnis über die Äußerungen aus den USA herrscht. Er betonte die Unverletzlichkeit der Grenzen für jedes Land sowie die Bedeutung westlicher Werte. Zudem hob Scholz die NATO als zentralen Sicherheitspfeiler hervor und forderte entschlossenes und besonnenes Handeln angesichts der angespannten Sicherheitslage in Europa. Eine gemeinsame Bedrohungsanalyse soll in Zukunft die notwendigen militärischen Anstrengungen bestimmen.
Reaktionen auf Trumps Äußerungen
In Anbetracht von Trumps Forderung an NATO-Mitgliedstaaten, ihre Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu erhöhen, anstatt der angestrebten zwei Prozent, hat die französische Regierung Trumps Vorhaben als "eine Form des Imperialismus" verurteilt. Scholz warnte außerdem vor gewaltsamen Grenzverschiebungen und forderte europäische Einigkeit. Die Europäische Kommission wies die Äußerungen Trumps zu Grönland als hypothetisch zurück. Auch die Möglichkeit einer Aneignung Kanadas und des Panama-Kanals wurde von Trump thematisiert.
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